Hurra, die Bundesjugendspiele sind wieder möglich!!

Am 20. Juli 2022 fanden die Bundesjugendspiele der JSR für die 5. bis 7. Klassen, sowie aktiven Anmeldungen der 8. Klasse statt. Das Wetter war heiß man kann schon sagen sehr heiß, aber die Schüler waren trotzdem hoch motiviert. Insgesamt nahmen 330 Schüler aktiv an dem Wettbewerb teil. Nachdem alle ihr Bestes gegeben hatten, gemessen, gestoppt und gezählt wurde, waren es 111 Siegerurkunden und 26 Ehrenurkunden, die am Ende an die glücklichen Gewinner überreicht werden konnten. Die Besten jeden Jahrgangs waren:

Jahrgangsstufe 5 

  • Leni Kürbel (5c)
  • Symeon Gogonas (5a)

Jahrgangsstufe 6

  • Lena Duschanek (6c)
  • Luis Wittmann (6b)

Jahrgangsstufe 7

  • Lea Schmidth (7b)
  • Linus Schmidt (7a)

Jahrgangsstufe 8

  • Shirin Schmidt (8d)
  • Henry Herzog (8c)

Tennis in der Schule!!

Am Mittwoch, den 13.07.2022, bekamen die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen der JSR Besuch von der Tennisschule Manuel Hirsch. Insgesamt standen für eine Schulstunde „Schnuppertennis„ vier Trainer für jede Klasse zur Verfügung.

Die Trainer gaben den Schülern einen Einblick in die Sportart Tennis. Mit viel Begeisterung und Geduld vermittelten sie ihnen erste Schritte. Die „Tennisexperten“, die bereits im Verein trainieren, waren stolz ihren Mitschülern ihr Können zu zeigen und hier und da Hilfestellung zu geben.

Wie halte ich überhaupt den Tennisschläger? Wie stelle ich mich richtig hin? Wo ist die Vorhand oder die Rückhand? Antworten auf all diese Fragen konnten nach dem Schnuppertag geklärt werden. Zum Abschluss rundeten kleine Spiele die Tennisstunde ab und hinterließ bei allen Teilnehmern die Lust auf mehr!

Der Tennistag wurde auf der Anlage des 1. TC Hersbruck durchgeführt wo am 23.07.22 beim „Tag der offenen Tür“ des Tennisvereins das Interesse der Kinder weiter vertieft werden kann.

„Drei- Zwei- Eins- rauf auf den Burgberg!“

Das diesjährige MTB- Bezirksfinale fand zum ersten Mal in Hilpoltstein statt und mit Paul Schölzel, Kilian Weider (beide 8d), Moritz Haas sowie Leo Kürbel (beide 7a) war die JSR mit einem Team vertreten und belegte einen guten 6. Platz. 

In gewohnter Manier musste zunächst ein Geschicklichkeit- Parcours mit fünf Stationen absolviert werden.  Jeder gemachte Fehler bei den Übungen aus „Auf-der-Stelle-Stehen“, „Slalom- Fahren“ oder „Balancieren“ wurde mit einer Strafzeit von acht Sekunden für den Fahrer belegt. Hierbei zählte die JSR zu den Besten der teilnehmenden Schulen. 

Das anschließende Cross- Country Rennen auf dem anspruchsvollen Parcours hatte es aber in sich. Direkt vom Start weg ging es den steilen Burgberg hinauf, den es in der Wettkampfklasse III (2007 und jünger), in jeder der drei Runden zu überwinden galt. Schweißtreibend und abwechslungsreich ging es auf schmalen Waldpfaden und Schotterwegen zu Sache. Abkühlung brachte der während des Rennens einsetzten Platzregen, der die Bedingungen jedoch erschwerte. Die Endzeiten der besten drei Fahrer eines Teams wurden am Ende in der Wertung zu einer Gesamtzeit zusammengefasst. Die schnellte Schule Mittelfrankens in dieser Altersklasse war in diesem Jahr die Realschule Höchstadt, die sich damit für das diesjährige Landesfinale in Rappershausen qualifiziert hat. 

Ein ganz besonderer Dank gilt Frau Weider, die uns dieses Jahr mit einem Fahrdienst und auch vor Ort unterstützte. 

 

Vorweihnachtliches Völkerballturnier

Auch in diesem Jahr konnte das vorweihnachtliche Völkerballturnier nicht wie gewohnt mit vielen Zuschauern stattfinden. Das Turnier wollte sich trotzdem kein Sportler entgehen lassen. Kurzerhand fand das Turnier während den Sportstunden statt. Weniger Zeit für ein großes Turnier, dafür mehr Zeit für intensivere Spiele und knappe Ergebnisse. „Vorweihnachtliches Völkerballturnier“ weiterlesen

MTB- AG der JSR schraubt in der RadsportZentrale

Zur Abwechslung war die MTB- AG der JSR mal nicht auf den Trails unterwegs sondern war bei Philipp in der Radsportzentrale Hersbruck zu Gast, wo er den Nachwuchsradlern der JSR einen kleinen Einblick in seine tägliche Arbeit bot und viele „Schraubertipps“ an die Schüler weitergab. 

„Das ist aber ganz schön krumm?“, sagte einer der Jungs mit dem Blick auf sein Schaltauge. Mit dem Schaltauge ist das Schaltwerk am Fahrradrahmen befestigt. Ist dies erstmal verbogen, dann kann die Schaltung nicht mehr richtig funktionieren und es rattert beim Schalten. Das [Verbiegen] geht ganz schnell. Einmal das Fahrrad auf die falsche Seite gelegt oder mit der Schaltung am Stein hängengeblieben, dann ist es schon passiert. Bevor man nun die Schaltung selbst wieder einstellt muss man zunächst das Schaltauge überprüfen und eventuell korrigieren – d.h. zurechtbiegen. Also drückte er Leo ein Richtwerkzeug, den Schaltaugausrichter, in die Hand und lies ihn zunächst sein Schaltauge überprüfen und anschließend auch richten. Rasch wurde noch die aufgerissene Zughülle gekürzt und ein neuer Schaltzug eingezogen. Erst dann ging es für Leo an das Einstellen selbst, indem die Schrauben am Schaltwerk angepasst und die Zugspannung am Schalthebel eingestellt wurde.  

Dann war da ja noch ein Achter im Laufrad. Schnell wurde das quietschende Laufrad ausgebaut und in einen Zentrierständer gelegt. Das Quietschen sollte eigentlich nicht sein, da muss nachher noch etwas Fett drauf, meinte Philipp dazu. Nach kurzer Einweisung am Zentrierständer drückte er Mia den Speichenspanner in die Hand, die das Laufrad nun bearbeitete, bis es wieder rund lief. 

Den Schülern wurde dabei klar, dass zum Schrauben zwar durchaus etwas Erfahrung notwendig ist, gleichwohl aber kein Hexenwerk ist. Gerade einfachen Handgriffe, wie Reifen wechseln oder Schaltung etwas nachstellen sollte jeder Biker draufhaben. Da half es ungemein, dass die MTB-AG die professionelle Unterstützung der Radsportzentrale erhalten hat und auch selbst Hand angelegt hat. Vielen Dank hierfür. 

 

Skilager 2020

Schneesturm-Woche

Voller Erwartungen kamen wir am Sonntag in Viehhofen in Österreich an. Nun mussten erst die Koffer und die Skisachen zur Jugendherberge Bachmühle geschleppt werden. Zwischen dem Bus und der Herberge lag ein halber Mount Everest. Nachdem das geschafft war, bezogen wir die Zimmer und anschließend wurden wir armen Siebtklässler zu einer Wanderung genötigt. Nach der Anstrengung konnten wir uns beim Abendessen wieder stärken. Auch wenn einige wohl ein Fünf-Sterne-Menü erwarteten, wir waren zufrieden.

Am nächsten Tag, nach dem Frühstück, trafen sich die Skigruppen mit ihren eingeteilten Gruppenleitern vor der Unterkunft und fuhren zur Schönleitenbahn. Oben angekommen wurden sofort die Skier angeschnallt und wir schlitterten die unzähligen blauen Pisten hinab. Nach einer einstündigen Mittagspause ging es wieder ab auf die Piste. Der Tag verlief ohne weitere Verletzungen, obwohl manche unbedingt dem Schnee ganz nahe sein wollten.

Die Teilnehmer der Alternativen Wintersportwoche nutzten den ersten regnerischen Tag, um in die Eishalle zu gehen. Am Anfang fiel es vielen schwer sich auf den Beinen zu halten und Schlittschuh zu laufen, doch einmal auf dem Eis und keiner wollte mehr weg. Am Nachmittag versammelten sich die meisten noch einmal und übten eine kleine Choreografie.

Tag drei fing nicht gut an. Es stürmte sehr, Kühe flogen jedoch nicht. Viele Pisten und Lifte mussten aufgrund des Wetters gesperrt werden, dennoch stiegen die Skifahrer in den Skibus und machten das Beste aus dem Tag. Während sich manche Gruppen durch Schnee und Eis kämpften, war die Gruppe mit Herr Ondrusek heiße Schoki trinken und fuhr zurück nach Viehhofen. Bei einer kleinen Wanderung, pfefferten sich manche Schneebälle ins Gesicht.

Trotz Sturm und Schnee von allen Seiten ging es für uns los zu einer seeeeeeeehr langen Wanderung…einen seeeeeeeeehr steilen Berg hoch. Das gute an der ganzen Sache war, dass wir am Ende hinunterrodeln durften. Das war zwar sehr schnell vorbei, aber auch sehr lustig. Beim Zurücklaufen gab es eine witzige Schneeballschlacht.

Am Mittwoch wurden die Skilehrer gewechselt. Schon früh machten sich die Gruppen fertig und warteten durchgefroren auf die anderen. Die Gruppe der „Ondruchecker“ fing bei einem Schlepplift an. Anschließend wurden auch weitere Pisten runtergebrettert. Die Gruppe von Herr Reiniger fing langsam an, fuhr aber anschließend mehrere „Rote“.

Ein neuer Tag und wieder Sturm und Schnee. Wir haben den Vormittag wieder in der Eishalle verbracht. Diesmal mit Eisstockschießen! Am Nachmittag schossen wir Tiere ab…Plastiktiere beim Bogenschießen! Was für eine Erfahrung, allerdings wieder mit Schneesturm, aber das waren wir mittlerweile gewohnt.

Last but not least, Donnerstag.

Donnerstag war mit Abstand der schönste Skitag. Die Sonne schien und wir waren alle schon früh losgefahren. Wir nutzten den vollen Tag aus, damit sich der Skipass auch lohnt! Später, komplett fertig, trudelten alle nach und nach in der Unterkunft ein. Dieser letzte Tag war noch ein richtiges Highlight! Die Ausleihskier wurden anschließend noch im Bus verstaut.

Auch wir „Alternativen“ verbrachten den Vormittag in der Sonne hoch oben auf dem Gipfel. Eine schöne Winterwanderung führte uns schließlich zum Baumzipfelpfad. Den langen Weg durften wir zum Abschluss, nach einer kleinen Stärkung, wieder mit den Schlitten hinunter düsen.

Jeden Abend wurden uns unterschiedlichste Beschäftigungsmöglichkeiten geboten: Spiele, Nachtwanderung, Tischtennis, Yoga, experimentelles Malen. Zudem gab es einen Vortragabend der Bergwacht und einen abschließenden Fotoabend mit allen Highlights.

Der Abschiedstag fing schon in aller Herrgottsfrühe um 7:30 Uhr an. Erst alles Restliche packen, dann zum Bus gehen, frühstücken und schließlich noch Abschied vom Skilager nehmen. Es war sehr schön!!!

Elias Lehnerer, Jule Liebel, Jessica Liedel und Mia Tetzlaff, Klasse 7C

Skifahrer der JSR messen sich am Tegernsee

Bereits zum zweiten Mal hat die Johannes- Scharrer- Realschule am Bezirksfinale der Schulvergleichswettkämpfe in Ski Alpin am Tegernsee (Sonnbichl) teilgenommen.
Die JSR war dabei mit zwei Mannschaften vertreten:

Mädchen Wettkampfklasse (WKK) III
– Greta Zimmermann 8d
– Lea Berger 8c
– Böhm Julia 8c

Jungen WKK III
– Johannes Scheiderer 9a
– Bastian Kolb 9b
– Jonas Oberndorfer 9c

Auf anspruchsvoller Piste wurde der Riesenslalom- Wettbewerb in zwei Durchgängen ausgetragen, wobei die beiden Zeiten der drei schnellsten Fahrer einer Schule je WKK addiert wurden.

Unterstützung erhielt die JSR wieder von Wolfgang Scheiderer, der aufgrund seiner langjährige Erfahrung als Skirennläufer den Schülern zahlreiche Tipps geben konnte. Am Ende erreichten wir einen äußerst achtbaren 3. Platz der Mädchen und einen 4. Platz der Jungs.
Hervorzuheben ist noch die Leistung von Johannes Scheiderer, der in den beiden Durchgängen die dritt- und zweitschnellste Zeit aller Teilnehmer fuhr.

Sieger war, wie auch im vergangen Jahr, das Christoph-Jakob-Treu Gymnasium Lauf in allen Wettkampfklassen.

 

Neues Wahlfach Klettern

Hier kann man ja viel besser klettern als ich dachte!“

Ob sich die Begeisterung des Schülers mehr auf die neue DAV-Kletteranlage direkt neben der Schule oder die geografische Lage im Klettermekka Frankenjura bezieht, ist dabei eigentlich unwichtig. In beiden Fällen hat er Recht, denn die Möglichkeiten sind hier wirklich fantastisch gut.

Bei den Meisten hat sich längst rumgesprochen, dass die Fränkische dank schwierigster Routen und charismatischer Kletterpioniere wie Albert, Güllich und Megos als eines der bedeutendsten Klettergebiete weltweit gilt.

Doch beim Klettern stehen für unsere Schüler v.a. persönliche Erlebnisse im Vordergrund, die sie so aufgrund zunehmender Digitalisierung und Konsum nur noch selten machen können. An der Kletterwand können sie Ausgesetztheit, Selbstüberwindung, Vertrauen in Seilpartner, Grenzen der eigenen Kraft und Erfolg nach körperlicher Anstrengung in einer positiven Gruppenatmosphäre erleben. Hier müssen die Jugendlichen Verantwortung übernehmen und entwickeln ihre Persönlichkeit, indem sie verantwortungsbewusst Sichern und sich gemäß ihrer Fähigkeiten an die Höhe und Schwierigkeit herantasten.

Nebenbei lernen die jungen Klettertalente auch jede Menge anspruchsvoller Klettertechniken, wie z.B. den Dynamo (dynamischer Kletterzug) und  den Foothook (ziehen mit der Ferse).

Klettern ist zweifelsohne eine kraft- und kraftausdauerorientierte Sportart. Allerdings haben nicht immer die Jungs die Nase vorn. Da manche Routen mehr Beweglichkeit und eine geschickte Körperpositionierung erfordern, spielen die Mädels dann ihre Vorteile aus. In jedem Fall wird vor lauter Begeisterung geklettert, bis die Haut auf den Fingern „durch“ ist bzw. bis die Griffe glühen (siehe Bild).

So ist es fast nicht verwunderlich, dass von unseren Jungs und Mädels schon Routen im Grad 6+ (in den `70er Jahren noch als die Grenze des Menschenmöglichen!) im Toprope, d.h. mit Seilsicherung von oben, bezwungen wurden!

Diese Leistung von Kletterneulingen ist wirklich beeindruckend aber eigentlich nur ein Nebenprodukt einer harmonischen Klettergemeinschaft. So genießen es alle Teilnehmer, egal mit welcher Motivation sie klettern, dass ihnen hier die Möglichkeit gegeben wird, eine neue Leidenschaft zu entdecken.

In jedem Fall ist das neue Wahlfach Klettern eine schöne Bereicherung des vielfältigen Angebots an unserer Schule.

Michael Mürschberger

Bei `ner 5 fahr ich das nicht mehr!“

Selbsteinschätzung und Risikobeurteilung spielen in vielen Lebensbereichen eine wichtige Rolle. „Was kann ich mir noch zutrauen?“,  „Wo sind die Gefahren?“ und „Wo ist das Risiko zu groß?“

Diese Fragen gilt es auch, beim Mountainbiken zu beantworten. 

Beim „Check Your Risk“ – MTB- Tag an der JSR war Christian Strasser, ein MTB- Guide von der Jugendgruppe des Deutschen Alpenvereins, zu Gast, der eben diese Gefahrenbeurteilung mit den Schülern thematisierte. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die AOK Hersbruck und Herrn Adelmann. 

Doch zunächst war auf dem Schulgelände Geschicklichkeit und Fahrradbeherrschung in verschiedenen Spielformen gefragt. Die Schüler balancierten, fuhren am Hinterrad, hüpften oder gestalteten unterschiedliche Formationen in der Gruppe. 

Nachmittags ging es dann ins Gelände und auf den Arzberg. 

Die Schüler sollten nun im Trail Gefahren entdecken, diese mit ihren persönlichen Fähigkeiten abgleichen und immer wieder Entscheidung treffen, ob für sie gewisse Stellen fahrbar sind oder nicht. Die Einschätzung erfolgte auf einer subjektiven Skala von eins bis fünf, wobei die Gefahrenstelle mit einer Eins und Zwei gut fahrbar ist, eine Fünf als nicht mehr fahrbar gilt. 

Wird eine Stelle mit einer Drei oder schwachen Vier bewertet, dann wurde „gespottet“. Wie beim Boulder wird dabei ein anderer Schüler an der Gefahrenstelle positioniert, um als Sicherheitsstellung zu fungieren. 

Dank des intensiven MTB- Tages sind die Schüler der AG im Umgang mit Ihren Bikes sicherer geworden und für Gefahrenstellen sensibilisiert worden. Ein besonderer Dank gilt Herrn Adelmann von der AOK und dem Guide Herrn Christian Strasser.