Kirche mal anders – Eine virtuelle Exkursion der Klasse 7d in die Lorenzkirche

Nach intensiver Auseinandersetzung mit der Architektur, Malerei und Skulpturen der Gotik, war ein Ausflug in die Lorenzkirche nach Nürnberg geplant. Jedoch machten uns die diesjährigen Corona-Regeln einen Strich durch die Rechnung. Trotzdem ließ sich die Klasse 7d diesen Ausflug nicht nehmen:

 

 

 

 

 

 

 

 

„Wir konnten trotz Corona und durch eine Onlineführung viele Einblicke in die Lorenzkirche haben:“ In einem virtuellen Rundgang (www.lorenzkirche.de) konnte die Klasse nicht nur die Größe des Kirchenbaus nachvollziehen, auch das kunstvolle Handwerk der damaligen Zeit wie die Glasmalerei können durch Heranzoomen der Fensterbereiche bestaunt werden. Neben Referaten setzen sich die Schülerinnen und Schüler zeichnerisch mit dem Innen- und Außenbau der Lorenzkirche auseinander. Ein großer Vorteil dabei war, dass man von zu Hause aus gemütlich und in Ruhe alles betrachten konnte. Jedoch ersetzt dies nicht die fühlbare Atmosphäre, die sich nur beim Betreten eines sakralen Gebäudes entwickelt. Beim nächsten Nürnberg-Ausflug wird der Lorenzkirche bestimmt ein kleiner Besuch abgestattet.

 

 

 

 

 

 

 

 

Katharina Schopf, 7d und Frederike Spindler

Schule ohne Musik?

Der Bericht über die Aktivitäten im Fachbereich Musik muss in diesem Schuljahr leider sehr kanpp ausfallen. Nachdem unsere Band und der Schulchor auf dem letztjährigen Musikseminar gezeigt haben, dass sie sich auf neue Höhenflüge begeben und ganz erstaunliche Leistungen erbringen könnten, wurde kurz darauf der Musikzug jäh gestoppt. Von März 2020 bis ins Frühjahr 2021 legten die Corona-Einschränkungen diesen wichtigen Teil unseres Schullebens auf Eis. Die Band versuchte am Ende des letzten Schujahres durch nacheinander aufgenommene Einzelspuren einige Lieder zu konservieren und über die Homepage der Schule zu veröffentlichen. Es gab auch am Anfang des neuen Schuljahres zarte Versuche, die Probenarbeit in beiden Wahlfachgruppen am Leben zu erhalten, doch war auch das bald nicht mehr möglich. So bleibt am Ende des zweiten Corona-Schuljahres die zarte Hoffnung, dass mit sinkenden Inzidenzzahlen vielleicht die Abschlussfeier umrahmt werden kann oder ein Auftritt auf der grünen Wiese möglich wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

Josef Schöberl

Die Frage nach Gott…

…oder was Gott für mich und mein Leben bedeutet? Mit dieser Thematik beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10d im evangelischen Religionsunterricht und erzielten dabei äußerst kreative Ergebnisse. Es ging darum, sich über den eigenen Glauben und den Stellenwert dessen im Leben bewusst zu werden. Die Jugendlichen hatten vier Wochen Zeit, ihr Gottesbild bzw. auch ihre Glaubenszweifel phantasievoll darzustellen und den Klassenkameraden zu präsentieren. Dass die Klasse 10d dem Kunstzweig angehört, konnte man am Einfallsreichtum der Schülerprodukte leicht erkennen.

Zu den Ergebnissen gehörten u.a. ein poetry slam zum Thema, viele künstlerisch gestaltete Gemälde und Plakate, ein selbstproduzierter Kurzfilm, der mit seiner Botschaft unter die Haut ging, ein eigens komponierter Liedtext sowie eine Phantasiereise, die einen auf die Spuren Gottes schickte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nina Trentinaglia

Wie wir mit Gott sprechen

Auch die Klasse 6c wurde trotz Distanzunterricht kreativ. Im Rahmen des Lehrplanthemas „christliche Traditionen kennen lernen“ beschäftigten sich die Kinder ausführlich mit dem Thema Beten im online Unterricht. Wann wir beten, warum, wie, alleine oder gemeinsam und vor allem auch was wir denn eigentlich beten bzw. wie wir uns formulieren, wenn wir mit Gott in den Dialog treten? Daraufhin gestalteten die Kinder ihre eigenen Gebetsbüchlein mit teils selbst formulierten teils im Internet recherchierten Gebeten. Dem Ideenreichtum der Kinder war hier keine Grenze gesetzt, wie man an den schönen Ergebnissen sehen konnte. Bei Fragen und Problemen war eine Kontaktaufnahme über im Privatchat über Teams immer möglich. Auf diese Weise konnte der Arbeitsprozess der Schülerinnen und Schüler unterstützt und angeleitet werden.

Nina Trentinaglia

In sieben Tagen die ganze Welt

Die Klasse 5c beschäftigte sich in diesem Schuljahr im Fach evangelische Religionslehre ausgiebig mit der Bibel und vor allem mit dem Alten Testament. Ganz zu Beginn findet man die beiden Schöpfungsberichte. Die erste Schöpfungserzählung, auch Priesterschrift genannt, handelt von der Entstehung der Welt in sieben Tagen. Diesem Mysterium gingen die Schülerinnen und Schüler kreativ auf den Grund, indem sie ein Schöpfungstagebuch gestalteten, welches jeden der sieben Schöpfungstage künstlerisch darstellte. Vor laufender Kamera im online Unterricht, wurden die Ergebnisse dann vorgestellt.

Die Fantasie und der Ideenreichtum der Kinder waren trotz des bestehenden Distanzunterrichts unerschöpflich, wie man an den tollen Ergebnissen sehen konnte. Voller Freude wurde gebastelt, geklebt, gestaltet und teils auch nach passenden Affirmationen, Texten und Liedern gesucht, die den jeweiligen Schöpfungstag noch eindrucksvoller darstellten. Der Arbeitsprozess konnte zudem gut im Privatchat über Teams von der Lehrkraft begleitet werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nina Trentinaglia

Revolution!

Was für den Geschichtslehrer spannend klingt, muss nicht automatisch für die Klasse gelten. Wie also kann man 8-Klässler dazu bringen, sich mit den Ereignissen rund um die Französische Revolution zubeschäftigen? So erhielten die Klassen 8A und 8B den Auftrag, währen der Online-Stunden Quellen zu lesen und auszuwerten, sich durch Schaubilder und Infotexte zu kämpfen und das Erarbeitete so aufzubereiten, dass es kindgerecht erklärt wird:

Entwirf ein Buchcover passend zur Französischen Revolution. Du kannst zeichnen, malen oder eine Collage erstellen. Vergiss nicht, dich als Autor/in anzugeben. Gestalte zu den Arbeitsaufträgen jeweils eine passende Buchseite. Sei kreativ und achte darauf, dass sowohl Informationstexte als auch gestalterische Elemente vorhanden sind. Du kannst mit Sprechblasen arbeiten, Comics zeichnen, Zeitungsartikel verwenden…. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Hake auf dem Arbeitsplan zuverlässig ab, welche Aufgaben du erledigt hast. Nutze die Geschichtsstunden nach Stundenplan. In regelmäßigen Onlinekonferenzen kannst du Fragen stellen und über deinen Lernfortschritt berichten.

Gut, einige SchülerInnen mussten erst überzeugt werden, dass man sich Themen auch selbst erarbeiten kann und es nicht zwingend erforderlich ist, alles vom Lehrer erzählt zu bekommen. Und so entstanden nach und nach tolle, kreative, liebevoll gestaltete Sachbücher, die zeigen, dass Geschichte Spaß macht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Babett Schauer mit den Klassen 8A und 8B

Spannendes über Ritter und Burgen

Ritter und Burgen – das ist das, woran man denkt, wenn man den Begriff Mittelalter hört. Die Klasse7A zeigte dafür großes Interesse und nutzte die Zeit des Online-Unterrichts, um sich ganz genau mitdem Leben auf der Burg und dem Alltag eines Ritters auseinanderzusetzen. Anhand unterschiedlicher Arbeitsaufträge entstanden kreative Themenhefte, die die SchülerInnenmit Stolz präsentierten. Besonders viel Spaß hatte die Klasse beim Gestalten eines eigenen Wappensoder beim Erstellen eines Tischsitten-Buches.

Babett Schauer mit der Klasse 7A

Macht die Bewegte Pause Pause?

Über viele Jahre hinweg konnten die SchülerInnen bei gutem Wetter in den Pausen in einem extra Bereich des Pausengeländes verschiedenste Spielgeräte ausleihen, um sich auszutoben und zu bewegen, doch durch die coronabedingten Maßnahmen konnte dieses Konzept nicht aufrecht erhalten werden, da jede Klasse einen zugewiesenen Pausenbereich bekam und die SchülerInnen aktuell nicht mehr zum Ausleihen kommen können.

Nachdem sich die Einschränkungen über längere Zeit hinzogen und noch andauern werden, wollten wir den Schülern trotzdem abwechslungsreiche Pausen ermöglichen. Dank einer Spende konnten wir im Winter neue passende Spielgeräte anschaffen und für die 5. und 6. Klassen mobile „Bewegte-Pause-Kisten“ einrichten.

Jede Klasse bekam eine solche Kiste, die im Klassenzimmer von den Schülern eigenverantwortlich von einem Klassenausleihdienst verwaltet wird.

In jeder Kiste ist auch ein Desinfektionsspray enthalten, damit der Spaß ohne eventuelles Ansteckungsrisiko bleibt.

Leider mussten die Kisten bis nach den Pfingstferien auf ihren Einsatz warten, denn ohne Schüler in der Schule gab es im Frühjahr auch keine Pausen, in denen damit gespielt werden konnte.

Wir hoffen, dass die SchülerInnen wenigstens im letzten Abschnitt dieses ungewöhnlichen Schuljahres die neuen Spielsachen nutzen können und am Ende des Schuljahres noch viele Spielgeräte vorhanden und unversehrt sind, damit die Kinder – wenn sie wieder in die gewohnte Bewegte Pause kommen können – dort eine große Auswahl an interessanten Spielgeräten haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Sandra Distler, Susanne Donhauser

 

 

Im Alten Ägypten gibt es viel zu entdecken

Eifrig und mit sehr viel Engagement bastelte und gestaltete die Klasse 6D während des Online- Unterrichts ein Lapbook über das Alte Ägypten. Während der Videokonferenzen recherchierten die SchülerInnen in einer eigens für sie zusammengestellten Materialbox zu den verschiedenen Themen, falteten die Mini-Bestandteile für das Lapbook (was manchmal gar nicht so einfach war) und stellten Fragen zu Inhalten, die sie besonders interessierten. So vergingen die Geschichtsstunden wie im Flug und am Ende konnten alle ein überaus gelungenes Ergebnis präsentieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Babett Schauer und die Klasse 6D

Von Bohnen und Erbsen

Das Keimprojekt in den Klassen 6a und 6b

Trotz Corona und Distanzlernen mussten die Schüler in diesem Schuljahr nicht auf anschaulichen, handlungsorientierten Bio-Unterricht verzichten.

Die zwei Wochen Wechselunterricht vor den Osterferien waren gerade ausreichend, damit die Schüler der Klassen 6a und 6b von der Lehrkraft mit dem nötigen Material für das „Projekt zur Keimung von Pflanzen“ versorgt werden konnten, so bekam z. B. jedes Kind ein Tütchen mit Samen.

Die Schüler erforschten mit einem zu Hause selbst durchgeführten Experiment die Keimbedingungen von Kresse und dokumentierten dieses mit einem Protokoll. Jeder konnte Vermutungen (= Hypothesen) aufstellen und wählen welche der vermuteten Keimbedingungen er überprüfen möchte. So wurde zum Beispiel erforscht, ob Kresse-Samen Erde, Wasser, Licht oder Wärme zum Keimen benötigen.

In einer weiteren Untersuchung beobachteten und pflegten die Schüler wahlweise eine Bohne oder eine Erbse vom Samen bis zur Pflanze und stellten die Entwicklung in Zeichnungen und beschreibenden Texten dar.

Da etliche der Pflanzen auch über die Projektzeit hinaus von ihren „Pflegeeltern“ betreut und versorgt wurden, gibt es vielleicht in einigen Familien im Sommer einen Eintopf mit Bohnen aus eigener Ernte zu essen.

Sandra Distler

Samentütchen
Entwicklung von Bohne & Erbse 1

 

 

 

 

 

Entwicklung von Bohne & Erbse 3
Entwicklung von Bohne & Erbse 4

 

 

 

 

 

 

Entwicklung von Bohne & Erbse 2

 

 

 

 

 

 

Zeichnungen der Bohne von Ella, Klasse 6b

 

 

 

 

 

 

Bohnenzeichnung von Daniah, Klasse 6b

 

 

Südamerika im Distanzunterricht

SchülerInnen ließen ihrer Kreativität freien Lauf

Im Geographieunterricht lernen die SchülerInnen der 8. Klasse den Doppelkontinent Amerika genauer kennen. Naturgeographische und städtische Strukturen, Landwirtschaft und Bevölkerung waren Themen, die genauer unter die Lupe genommen wurden.

Einen Leitfaden zur Erstellung der Themenhefte und die Erläuterungen bekamen die SchülerInnen noch im Präsenzunterricht. In den ersten Wochen des Distanzunterrichts fertigten sie nun in Eigenregie ihre kleinen Kunstwerke an. Die wöchentlichen Onlinekonferenzen dienten in diesen Arbeitswochen als Fragestunden und zum Abgleich der bereits bearbeiteten Themengebiete.

Den meisten SchülerInnen machte das Gestalten großen Spaß und sie sahen es als Ausgleich zu den anderen schulischen Arbeiten. Das Zeichnen war sogar eine Art Entspannung, wie manche berichteten.

Damit auch die MitschülerInnen die Kunstwerke betrachten konnten, wurden in den darauffolgenden Wochen immer wieder ein paar Exemplare im Onlineunterricht über die Kamera präsentiert. Das diente natürlich auch zur Auflockerung der Videokonferenzen. Die Mehrheit würde ein solches Themenheft im nächsten Jahr zu einem anderen Themengebiet sogar gerne wieder erstellen.

Auf derartige Produkte unserer SchülerInnen im Distanzunterricht können wir doch stolz sein!

Aber seht selbst:

Petra Kohl und Franziska Wolf, 8. Klassen

„Lucky Leprechauns“

Irisch ging es zu in diesem Schuljahr in der 7d. Die Welt der „Lucky Leprechauns“ erkundete die Klasse im Rahmen eines Gedichts im Englischunterricht. Während des Distanzunterrichts setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit den kleinen grünen Männchen aus Irland auseinander, indem sie den Inhalt des Gedichts auch künstlerisch darstellten. Neben dem Gedichtvortrag konnten die Schülerinnen und Schüler pünktlich zum St. Patrick’s Day am 17. März ihre äußerst kreativen Zeichnungen präsentieren. Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen.

Lukian Schmidt
Julian Bär
Jasmin Schaap

 

Klasse 7d, Sabine Probst