Klasse 5b entert die Buchhandlung Lösch

Anlässlich des Welttages des Buches am 23.4. besteht für Schulklassen die Möglichkeit, über die Stiftung Lesen Buchgutscheine zu erhalten, die in der ortsansässigen Buchhandlung eingelöst werden können. Dieses Angebot nutzte auch die Klasse 5B. Voller Vorfreude spazierten wir gemeinsam in die Buchhandlung Lösch, wo wir schon erwartet wurden. Wir bekamen erklärt, warum gerade der 23.4. zum Welttag des Buches ernannt wurde, wie ein Buch vom Verlag über die Buchhandlung in die Kinderzimmer der Schüler gelangt und wieso der Titel der Freiexemplare „Ich schenk dir eine Geschichte“ lautet. Gespannt lauschten wir den Ausführungen. Danach durfte jeder seinen Gutschein persönlich einlösen und bei einer kleinen Schnitzeljagd witzige Rätsel lösen.

Bereits auf dem Heimweg konnten es einige Schülerinnen und Schüler kaum erwarten, mit dem Lesen zu beginnen. Zurück im Klassenzimmer wurde das Buch verschlungen und sogar Kinder, die selbsterklärte Lesemuffel sind, stellten fest: “Die Geschichte ist ja voll cool!“

kleiner Vortrag in der Buchhandlung
dem Vortrag lauschen
Lektüre verschlingen im Klassenzimmer
Erkundungstour in der Buchhandlung
Ich schenk dir eine Geschichte …

(Babett Schauer)

Exkursion in die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Am 17. bzw. 19.10.2017 fuhren die 10.Klassen gemeinsam mit ihren Geschichtslehrern nach Flossenbürg.

Nach einer 1 ½ stündigen Fahrt standen wir vor dem Tor der Gedenkstätte, wurden in Gruppen aufgeteilt und einem Rundgangsleiter zugewiesen. Für uns ging es zuerst zu dem ehemaligen Eingangstor, von dem, im Gegensatz zu damals, nur noch wenig zu erkennen ist. An dieser Stelle klärte uns unsere Rundgangsleiterin zum einen über die Größe des ehemaligen Konzentrationslagers auf, zum anderen schilderte sie uns, wie der Eingang früher aussah. Ihre Erzählungen veranschaulichte sie durch alte Fotografien, sodass wir einen beklemmenden Eindruck von der Lagerzeit bekamen.

Anschließend entschieden wir uns, in das kleine Museum zu gehen, das im ehemaligen Duschhaus untergebracht ist. Zahlreiche Ausstellungsstücke gaben uns einen Eindruck vom Leben der KZ-Häftlinge. Danach wurden wir in den Keller geführt, wo wir den noch im Original erhaltenen Duschraum zu Gesicht bekamen. Hier wurde uns erzählt, welchen Qualen die Häftlinge ausgesetzt waren. Wir erfuhren, dass sich die Lageraufseher einen Spaß daraus machten, die nackten Körper der Inhaftierten abwechselnd mit heißem und kalten Wasser abzuspritzen oder wahllos Häftlinge schlugen. In Erinnerung bleibt sicherlich das Zitat von Bocchetta, das mit schwarzen Buchstaben an die weiß getünchte Wand geschrieben wurde: „Hier haben wir nicht unsere Kleidung verloren – sondern unsere Seele!“

Am späten Vormittag besuchten wir den Ehrenfriedhof, den Platz der Nationen unterhalb einer kleinen Kapelle, und wurden von dort aus in das so genannte Tal der Toten geleitet. Hier befindet sich auch das Krematorium. Wir durften selbst entscheiden, ob wir diesen Ort des Grauens von innen besichtigen, oder lieber davor auf die anderen warten wollten. Da man den originalen Verbrennungsofen, in dem Tausende von Leichen verbrannt wurden, sehen kann, war sich unsere Rundgangsleiterin nicht sicher, ob wir dieser emotionalen Belastung standhalten. Deshalb überließ sie uns die Entscheidung.

Als wir zurück auf dem ehemaligen Appellplatz waren, bekamen wir kurz Zeit, uns auszuruhen. Wir hatten diese Möglichkeit – die Häftlinge im KZ mussten bei Wind und Wetter funktionieren, wenn sie eine Überlebenschance haben wollten. Kurze Zeit später liefen wir zum nahe gelegenen Steinbruch. Diesen Weg nahmen die KZ-Insassen täglich. Dort angekommen, wurde uns erzählt, wie hart die Arbeit an diesem unwirklichen Ort war, wie hart die Häftlinge schuften mussten, welch unvorstellbar schwere Aufgaben sie zu erfüllen hatten. Besonders eindringlich war die Schilderung, dass die Aufseher aus Freude am Quälen in den Wintermonaten Wasser auf die Steinstufen schütteten, damit der Weg für die Häftlinge mit ihren Holzschlappen noch beschwerlicher wurde.

Den Kopf voller Eindrücke trafen wir uns am frühen Nachmittag wieder am Bus. Einige sprachen gleich auf der Heimfahrt über ihre Erfahrungen, viele stellten noch Fragen und irgendwie hat man gespürt, dass diese Exkursion bei jedem Spuren hinterlassen hat.

aufmerksame Zuhörer
aufmerksame Zuhörer
im Häftlingsbad

(Bericht der Schülerinnen und Schüler der Klassen 10B und 10E)

Lese-Fitness-Programm der Klasse 5B

Lesen ist die wichtigste Voraussetzung für erfolgreiches Lernen. Nachdem man aber das Lesen nur durch ständiges Training lernt, startete die Klasse 5B in diesem Schuljahr ein Lese-Fitness-Programm, das nach folgenden Regeln ablief:

  • Jeder Schüler nahm sich vor, mindestens drei Mal pro Woche 20 Minuten in einem Buch oder einer Zeitung zu lesen.
  • Die Eltern bestätigen mit einem Vermerk und ihrer Unterschrift im Hausaufgabenheft diese Lesezeit.
  • Hat ein Schüler fünf Mal 20 Minuten „erlesen“, erhält er ein Blatt für den Lesebaum im Klassenzimmer.
  • Am Ende des Schuljahres werden die Blätter, auf denen der Name der Kinder geschrieben steht, ausgezählt und die fleißigsten Leser/innen erhalten eine Urkunde sowie eine kleine Überraschung.

Selbstverständlich durften täglich auch mehr als 20 Minuten gelesen werden. Rasend schnell verwandelte sich unser Baum, der am Anfang noch ganz kahl war, in ein bunt beblättertes Schmuckstück.

unser bunter Lesebaum

(Babett Schauer und die fleißigen Leserinnen und Leser der Klasse 5B)

Vorra – wir kommen

Ungeduldig war sie herbeigesehnt – die Schullandheimfahrt. Und als es am 04.12. 2017 endlich so weit war, stieg die Aufregung: Habe ich alles eingepackt? Gibt es ausreichend zu essen? Lernen wir dort etwas? …. Fragen über Fragen. Aber erst einmal marschierten wir los. Netterweise hatten sich Eltern bereit erklärt, das Gepäck nach Vorra ins Schullandheim zu fahren, sodass wir nur mit Handgepäck zum Bahnhof laufen mussten. Die Wartezeit, bis der Zug (endlich) kam, überbrückten wir mit Fragenstellen, Singen und Hüpfen – es war nämlich ganz schön kalt.

Im Schullandheim angekommen, wurden wir herzlichst begrüßt. Wir bekamen alle Räumlichkeiten gezeigt, teilten die Tischdienste ein und bezogen unsere Zimmer. Nach einem leckeren Mittagessen scheuchten uns Herr Fink und Frau Schauer an die frische Luft – Recht hatten sie, denn es hatte begonnen zu schneien. Also unternahmen wir einen ausgedehnten Winterspaziergang, lieferten uns im Park des Schullandheims eine Schneeballschlacht, bauten Iglus (oder versuchten es) oder Schneemänner. Am späten Nachmittag folgte dann eine Einheit Lernen lernen, die eigentlich ganz spannend war. Den Abend gestalteten wir ganz entspannt. Wer wollte, durfte Plätzchen backen, die anderen bastelten Nikoläuse. Und so verging die Zeit wie im Flug. Herr Fink und Frau Schauer hatten mit der Schneewanderung dafür gesorgt, dass wir am Abend ganz schön müde waren. Und so hielt sich das Geschnatter in den Zimmern auch wirklich in Grenzen.

Den nächsten Tag starteten wir mit einer Hausrallye. Danach lernten wir, wie wir unseren Arbeitsplatz organisieren können und schulten unser Gedächtnis beim Gedichtelernen. Herr Fink löste mit uns gemeinsam Sudokus. Mit seiner Hilfe sind wir tatsächlich zum Ziel gekommen. Bevor wir dann am Nachmittag gemeinsam mit Frau Hezel, die die Klasse 5a begleitete, Lieder sangen, schickten uns die Lehrer wieder an die frische Luft – austoben gehört nämlich auch zum Lernen dazu! Später bekamen wir noch Tipps an die Hand, wie man seinen Nachmittag sinnvoll plant, um alle Termine unter einen Hut zu bringen.

Auf den Abend freuten sich alle besonders. Wir wanderten mit Fackeln an der Pegnitz entlang. Danach setzten wir uns gemütlich zusammen, rösteten Stockbrot, schlürften Kinderpunsch und naschten Lebkuchen, quatschten miteinander und merkten gar nicht, dass eigentlich schon Schlafenszeit war. Aber die Lehrer drückten ein Auge zu – schließlich war es ja schon der letzte Abend.

Am Nikolaustag räumten wir unsere Zimmer und machten uns auf den Heimweg. Im Klassenzimmer tauschten wir uns noch über die Erlebnisse der letzten Tage aus, bevor uns unsere Eltern pünktlich um 12:00Uhr wieder mit nach Hause nehmen konnten. Schön war´s.

Am Lagerfeuer

Fackelwanderung
„Darf ich auch mal die Fackel tragen?“
abmarschbereit
Plätzchen backen
Bastelabend
Toben im Schnee
Schneemann bauen und Schneeballschlacht …
Schneewanderung
Schneewanderung

(Schülerinnen und Schüler der Klasse 5B mit Frau Schauer)