Besuch der Pinakotheken in München

  Kunstgenuss zwischen Faszination und Irritation

Ein Freitag im Dezember, an dem in München viel geboten wurde: Großdemo der Fridays for Future, Eröffnung der Weihnachtsmärkte und dann natürlich der Besuch der Pinakotheken.

Endlich raus aus dem Schulhaus und rein in die Kunstwelt.

In der alten Pinakothek teilten sich die Klassen und entdeckten, was sie in der Schule gelernt hatten, in den Werken wieder. Wir Neunten, ausgestattet mit einem Fragenkatalog, streiften zunächst durch die Ausstellungen der Renaissance bis zu den Vorreitern der Moderne und konnten uns hier auch zeichnerisch mit der Ausstellung auseinandersetzen.

Wir Zehnten setzten uns in einem kleinen Geheft künstlerisch mit dem auseinander, was wir an Kunstwerken zu sehen bekamen und schrieben und zeichneten. Besonders beeindruckend: die Werke der Impressionisten und Wegbereiter der Moderne in Originalgröße betrachten zu können. Aber auch interessant: die unterschiedlichen Architekturen der Pinakotheken, von majestätisch bis futuristisch.

Die Pinakothek der Moderne hielt dann viel Überraschendes, Faszinierendes, aber auch Verstörendes für uns bereit, von Kunst über Graphik hin zu Architektur und Design.

Hier wählten wir unterschiedliche Wege der Annäherung: z. B. gingen wir Neuntklässler in Vierer-Teams zusammen und wählten blind einen kleinen Gegenstand, wie z.B. einen Wecker, einen Kronkorken oder eine kleine Figur, aus. Das Objekt kommt aus unserem Alltag und sollte nun zu Museumsstücken in Bezug gesetzt werden. Es bildete somit eine Brücke vom Alltagsdenken zum Kunstwerk. Die Gruppen suchten Gemeinsamkeiten in Farbe, Material, Form oder in einem anderen Zusammenhang und notierten sich anschließend ihre Entscheidung. So entstanden interessante Gespräche über die eigene Wahrnehmung, persönliche Erinnerungen und die tatsächliche Idee, die hinter jedem Kunstwerk steht.

nachgestelltes Gemälde, Pia & Cosima

In der zehnten Klasse hat man sich schon genauer mit den Themen der modernen Malerei beschäftigt, so dass Kunstwerke anhand von Zitaten oder Textausschnitten schnell gefunden waren. Mehr Zeit dafür, Fotos zu machen, Bilder nachzustellen, zu zeichnen und sich treiben zu lassen. In der Ausstellung FEELINGS sollte ein unmittelbarer Dialog zwischen Kunstwerk und Betrachtenden angeregt werden. Gerade hier ließen wir uns von der Frage „Wann zieht uns ein Bild an, wann stößt es uns ab?“ leiten.

Und zum Abschluss: der erhoffte Besuch auf dem Weihnachtsmarkt, hindurch durch Münchens verstopfte Straßen und all die demonstrierenden Menschenmassen. Auch eindrucksvoll.

Klassen 9d und 10d mit Frederike Spindler und Stefanie Schwarz

Betriebsbesichtigung der Drechslerei Appel

  Brotzeitbrettchen lasern

Nicht nur im Werkraum mit verschiedenen Materialien arbeiten, sondern auch die Praxis erleben, das war das Ziel. Die Drechslerei Appel (Heuchling) öffnete im Juli des vergangenen Schuljahres die Türen für interessierte Schülerinnen/Schüler der Klasse 8 d, welche von den beiden Werklehrkräften Stefanie Schwarz und Brigitte Zagel begleitet wurden. Herr Appel demonstrierte eindrucksvoll die Funktion einer CNC-Fräsmaschine.

Anschließend durfte jeder noch ein Brotzeitbrettchen mit seinen eigenen Initialen per Laserbeschriftung anfertigen.

Doch auch die Informationen rund um das Berufsbild kamen nicht zu kurz. In einer Gesprächsrunde beantwortete Herr Appel alle Fragen der Schülerinnen/Schüler zum Beruf des Drechslers. Außerdem gab er auch wichtige Tipps bezüglich freiwilliger Betriebspraktika. Auch auf diesem Wege wollen wir uns noch einmal herzlich bei Herrn Appel für seine Bereitschaft und sein Engagement bedanken.

Für die künftigen Schülerinnen/Schüler des Kunstzweiges (III b) an der Johannes-Scharrer-Realschule wird dieser Termin fest in der 8. Jahrgangsstufe verankert. Leider muss davon bereits in diesem Schuljahr aufgrund der Schulschließungen eine Ausnahme gemacht werden. Die zuständigen Werklehrkräfte versuchen aber, diese Exkursion für die jetzigen Schülerinnen/Schüler der 8 d im nächsten Schuljahr stattfinden zu lassen.

Brigitte Zagel

Freie Auswahl – nicht an der Losbude, sondern im Werkraum

Vorgabe:             Material Holz

Werkstück:         Nach eigener Idee ein Produkt entstehen lassen!

Von einem Schuhregal über einen Schemel/Hocker bis zum selbst entworfenen Memoboard, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 d dachten sich etwas aus, skizzierten ihre Ideen, bemaßten dann die fertigen Zeichnungen und gaben diese ab.

Das Material wurde dann von der Lehrkraft besorgt. Dabei wurde die Werkgruppe von zwei Firmen tatkräftig unterstützt:

  • Schreinerei Pickelmann Henfenfeld
  • Drechslerei Appel Heuchling

Das benötigte Leimholz bzw. Sperrholz wurde bereitgestellt und auch den Rahmenmaßen entsprechend zugesägt.

Hierfür sagen wir: „Herzlichen Dank“.

Leider können hier keine Fotos der Werkstücke präsentiert werden, weil aufgrund der Schulschließungen kein Werkunterricht möglich ist und die Unikate noch nicht fertiggestellt werden konnten.

Kerzenhalter pünktlich zur Adventszeit

Die Klasse 9 d hat im Werkunterricht Kerzenhalter angefertigt, welche nun pünktlich zur Advents- und Weihnachtszeit mit nach Hause genommen werden können.

Aus Kupferblech wurde eine Schale getrieben, was im angrenzenden Bio- bzw. Chemiesaal zu erhöhter Lärmbelästigung führte. Im Werkraum wurde natürlich mit Gehörschutz gearbeitet! Dann war die Kreativität der Schülerinnen und Schüler gefragt, sie gestalteten das passende Holzstück  mittels sägen, feilen sowie schleifen. Fertig!

 

 

Neue Luxusvillen für Enten, Igel, Insekten und alle anderen Millionäre 😊

12 Schüler der Klasse 7 a durften am 04.06.2019 einen Tag lang Handwerker sein und zusammen mit Frau Schubert Luxusvillen für fast alle tierischen Besucher des Schulgartens bauen. Einen Vormittag lang wurde unermüdlich gewerkelt, sodass wir am Ende drei sehr schöne Ergebnisse präsentieren konnten. Dafür auch ein riesiges Dankeschön an einen Papa, der namentlich leider nicht genannt werden möchte. Er hat uns im Vorfeld ganz toll unterstützt und sehr viel Vorarbeit geleistet – ohne ihn hätten wir das alles nicht an einem Vormittag geschafft! „Neue Luxusvillen für Enten, Igel, Insekten und alle anderen Millionäre 😊“ weiterlesen

Neue Vitrine für die Kunst!

Die Kunstfachschaft ist sehr glücklich, kleinere Schülerarbeiten endlich in einer Vitrine präsentieren zu können. Sie steht zwischen den Klassenräumen U106 und U107 und wurde schon mit einigen interessanten Kunstwerken bestückt! Die leckeren Pralinen aus Knete stammen von der Klasse 6a. Die 6d hat eine wilde Unterwasserwelt erschaffen und farbenfrohe Tiere aus Modelliermasse geformt!

Exkursion ins Neue Museum

Wenn eine ganze Klasse das Neue Museum besucht, wird sie in kleinere Gruppen aufgeteilt, denn die Schüler sollen dort nicht nur Kunst betrachten, sondern dürfen selbst künstlerisch tätig werden. Die Klasse 7d wurde in 3 Gruppen aufgeteilt und machte deshalb ganz unterschiedliche Erfahrungen…

Zeichnen im Museum

Bei unserer Führung haben wir viel über moderne Kunst gelernt. Um unsere Inspiration für die Zeichenaufgabe zu aktivieren, sollten wir uns eine Geschichte ausdenken und die Ausstellungsstücke abzeichnen.

Die Geschichte handelte von mir wie ich im Museum aufwache und es schon geschlossen ist: Ich schaue auf die Uhr und sehe, dass es 0 Uhr ist. Um die Zeit totzuschlagen mache ich ein paar Dinge, die eigentlich nicht erlaubt sind, z.B. Motorrad fahren im Museum oder staubsaugen.

Nachdem wir unsere Zeichnungen vorgestellt haben, schauten wir uns das Wesen („Give us, dear“) an. Es war sehr interessant und grausam zugleich. Es stellt die Erde dar wie wir Menschen die Erde ausbeuten. Wir nehmen ihr alles weg: die Zähne, Haare, Haut, Blut, und sogar Augen. So stellten es die beiden Künstler jedenfalls dar.

Dann hat uns die Museumsführerin erklärt, dass jeder Mensch etwas anderes in den Kunstwerken sieht.

Als wir dann nach oben gingen, schauten wir uns Bilder von Gerhard Richter an und sollten entscheiden, ob es gemalt oder fotografiert wurde. Wie es sich herausstellte,

hat der Künstler kleine Modellhäuser gebaut und dann die Zimmer fotografiert. Wir haben am Schluss gelernt, dass man Kunstwerke genau betrachten muss um die Aussage des Künstlers zu erkennen.

Mattis Abrell

Rakeln im Museum

Am Donnerstag den 21.02.2019 sind wir mit dem Zug nach Nürnberg in das „Neue Museum“ gefahren.

Herr Burmester begrüßte uns und führte uns durch das faszinierende Museum. Zuerst betrachteten wir ein Kunstwerk von „Gerhard Richter“ (1938*). Der Name des Bildes ist einfach nur „Abstraktes Bild“ da der Künstler möchte, dass man sich ein eigenes Bild und eigene Gedanken macht. Das Bild wurde aus mehreren Schichten aus Ölfarben geschichtet. Gerhard Richter hat für das Bild vor allem mit Rot- und Blautönen gearbeitet, aber auch Gelb, Grün.

Danach schauten wir uns die Skulptur „Give us, dear“ an, die von Böhler (1981*) und Orendt  (1980*)  geschaffen wurde. Die Skulptur ist ein behaarter, liegender Riese. Sein Fell ist schwarzes, kopiertes,  geschreddertes Papier. Die Figuren um das Monster herum bestehen aus Draht und Heißkleber. Das Kunstwerk ist 2013 entstanden.

Nach unserer Führung im Museum haben wir noch ein Bild gemalt, mit der Technik von Gerhard Richter (Rakeltechnik). Wir haben es nur mit zwei Schichten gemacht: Für die erste Schicht durften wir uns drei Farben aussuchen. Man musste die Farbe in Klecksen auf einer blanken Pappe verteilen und danach mit einer Spachtel verziehen. Für die zweite Schicht sucht man sich nur zwei Farben aus und arbeitete mit dem gleichen Prinzip.

Hannah Farnbacher und Ina Rösel

Töpfern im Museum

Am 21. Februar sind wir mir der Klasse 7d ins Neue Museum für Kunst und Design nach Nürnberg gefahren. Um 8.35 Uhr haben wir uns in der Schulaula getroffen und sind dann gemeinsam mit Herrn Scharwies und Frau Maul zum Bahnhof rechts der Pegnitz gelaufen um dann mit dem Zug nach Nürnberg gefahren. Wir haben uns in dem Museum in Gruppen aufgeteilt und sind mit einem Mitarbeiter von dort losgelaufen um uns verschiedene Sachen wie eine Art `Monster` („Give us, dear“) welches die Erde darstellen sollte oder besondere Bilder aus verschiedenen Zeiten anzusehen. Alle Gruppen konnten etwas anderes machen, wie Kunstwerke abzeichnen oder töpfern. Wir haben uns eine Büste von Albrecht Dürer angesehen bevor wir selbst töpfern durften. Wir haben ein Stück Ton bekommen und ein Stück Holz welches wir als erstes glatt schleifen mussten. Dann begannen wir den Ton zu einem Kopf und einem Hals zu formen um alles später noch genauer auszuarbeiten. Jeder sollte versuchen die Person abzubilden die ihm oder ihr wichtig war oder die ein Idol war. Leider hatten wir am Ende fast keine Zeit mehr und konnten unsere Büsten nicht zu ende modellieren. Um 12 Uhr haben wir das Museum dann wieder verlassen um den Zug um 12.20 Uhr zu nehmen. Das Museum hat unsere Gruppe sehr beeindruckt und wir fanden alles in allem sehr schön.

Franziska Höllich

Unikate aus Kunststoff

Schlüsselanhänger gibt es viele, aber das selbsthergestellte Unikat ist einfach etwas Besonderes. Jede Schülerin/jeder Schüler der Klasse 8 d brachte zunächst die Idee zu Papier, übertrug die Form dann auf den Kunststoff, sägte, feilte, verwendete Ziehklinge und Schleifpapier bis schließlich poliert werden konnte. Die fertigen Schlüsselanhänger können sich sehen lassen!

Näh-AG

Da die Realschule über einen Raum für Textiles Gestalten und einige Nähmaschinen verfügt, war es möglich, im vergangenen September eine Näh-AG ins Leben zu rufen. Die AG trifft sich dazu jeden Montagnachmittag von 12.50 Uhr bis 14.30 Uhr.
In den ersten Stunden machten sich die Teilnehmer mit der Bedienung der Nähmaschinen vertraut und nähten auf Stoffresten Probenähte. Auch Kenntnisse zur Planung und Durchführung von kleineren Nähprojekten standen auf dem Plan. Was ist ein Schnittmuster? Was muss ich beim Zuschnitt beachten? Was bedeutet eigentlich rechts auf rechts? Diese und viele andere Fragen kann jeder Teilnehmer mittlerweile souverän beantworten. „Näh-AG“ weiterlesen

Werken mit Holz

Eine Holzverbindung herstellen ist nicht so einfach. Wenn es eine Fingerzinkung werden soll, benötigt man u. a. auch das Stechbeitel und viel  Geschick, damit es am Schluss eine saubere Verbindung über Eck wird. Geschafft haben dies die Werkgruppen aus den Klassen 8 d und 9 d.

Die Stiftehalter sind fertig!