Kriminal-Podcast

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Mitschülerinnen und Mitschüler, hoch verehrtes Publikum,

wir, die Mitglieder der Theater AG, haben für Sie einen Kriminal-Podcast entworfen, Texte und Sounds aufgenommen und geschnitten. Er trägt den Namen: „David und Batseba reloaded“ und besteht aus sieben Folgen. Dabei sind Sie gefragt und sollen zuhören und miträtseln, wer der Mörder unseres Opfers Nick Meier ist. Wöchentlich werden wir an dieser Stelle einen neuen Blickwinkel – sprich eine neue Folge unseres Podcasts – veröffentlichen, sodass Sie das Verbrechen Schritt für Schritt mit aufklären können. Am Ende sollen Sie entscheiden, wie unsere 7. und letzte Folge enden soll. Für Ihre Mithilfe danken wir bereits jetzt!

1. Folge: Elisa: Mutter – der Braut

2. Folge: Nick Meier – Mordopfer

3. Folge: Joan – Polizeipräsidentin

4. Folge: Betsy – die Ehefrau

5. Folge: Natascha – die Staatsanwältin

6. Folge: David Soder – der Innenminister

Ein kurzer Abriss des Inhaltes: Nick Meier, der Ehemann von Betsy und Polizist beim Sondereinsatzkommando, kommt bei einer Razzia ums Leben. Doch ist das schon die ganze Wahrheit?

Die Haupt- und Nebenrollen des Podcastes wurden vertont von

  • Erzählerin: Laura Schießl, 6c
  • Elisa, Mutter der Braut Betsy: Johanna Zimmermann, 6c
  • Nick Meier, Polizist: Benjamin Hecht, 6c
  • Betsy, Braut und Witwe von Nick Meier: Silja Kreß, 10c
  • David Soder, Innenminister: Marco Lippert, 10d
  • Staatsanwältin Natascha: Emily Schwarz, 6c
  • Polizeipräsidentin Joan: Vanessa Arnold, 10b

Schnitt: Jule Goetz und Finja Lederer (beide 6c), Diana Schlegel (10b) und Franka Fuchs (8c)

Viel Spaß beim Hören wünscht Ihnen die Theater AG mit ihrer Leitung

Lesen verleiht Flügel

„Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat.“ – Helen Hayes –

Sehr gerne leisten die Lehrkräfte der Johannes-Scharrer-Realschule ihren Beitrag dazu, dass den Schülerinnen und Schülern diese Flügel wachsen können. Ein bewährter Weg, den Kindern viele verschiedene Bücher nahe zu bringen, sind die alljährlichen Lesewettbewerbe in den 6. und 7. Klassen. Alle Schülerinnen und Schüler wählen dafür zunächst ein Lieblingsbuch, aus dem sie ihren Klassenkameraden vorlesen. So konnten auch heuer zunächst die Klassensieger gekürt werden:

Ella Göbel und Ben Zetschky (6a), Lars Ertel und Melissa Tokat (6b), Emily Bruckner und Johanna Zimmermann (6c) sowie Lina-Sofie Fenner und Feline von Frantzky (6d)

Laurenz Lindenberger und Lynn Sandrock (7a), Lilly Meier und Alicia Link (7b), Sophia Kaßel und Lisa-Marie Gebauer (7c) sowie Alina Dumhard und Hannah Spörkel (7d)

Beim Schulentscheid, der, wenn auch corona-bedingt ohne Publikum, Anfang Dezember in diesem Jahr wieder durchgeführt werden konnte, mussten die Klassensieger dann nicht nur ihren selbstgewählten Text präsentieren, sondern auch aus einem bislang unbekannten Buch vorlesen. Die 6.-Klässler tauchten dabei in Cornelia Funkes Drachenreiter-Welt ein und lasen aus dem neuesten Band „Der Fluch der Aurelia“ und bei den 7.-Klässlern war eine Mutmach-Geschichte aus „Zukunftschreiben statt Schwarzmalen“ mit dem lustigen Titel „Weltretten für Faultiere“ zu hören.
Am Ende fielen der Jury die Entscheidungen sicher nicht leicht, denn alle hatten ihre Klasse würdig vertreten. Und trotzdem können nur ein Vertreter der 6. und zwei Vertreter der 7. Jahrgangsstufe aus der JSR zum Kreisentscheid der Wettbewerbe geschickt werden. Die schwere Wahl der Jury fiel schließlich auf Johanna Zimmermann (6c), Alina Dumhard (7d) und Lisa-Marie Gebauer (7c). Es war schon sehr erstaunlich, wie sicher und stimmungsgeladen sie auch die ihnen unbekannten Texte vorlesen konnten.

Heike Hierl

Manuela ermittelt

„Waaas? Haben wir jetzt Geographie?“, „Hätten wir nun nicht die Theateraufführung?“ oder „Ja, ist das Theater jetzt verschoben?“ waren Fragen, die die 5d zu Beginn der 5. Stunde am Dienstag, den 21.12.2021, an die Lehrkraft richtete, welche jedoch ungerührt mit der Wiederholung des Stoffes aus der vergangenen Stunde fortfuhr.

Plötzlich jedoch klopfte es an der Tür und eine Putzfrau stürmte wutentbrannt herein. Sie wollte von der Klasse wissen, wer ihren Putzwagen vollgemüllt hatte. So könne sie nicht arbeiten! Nach anfänglichem betretenem Schweigen kamen einige Hinweise oder Vermutungen aus der Klasse und die ersten Schülerinnen und Schüler merkten, dass sie schon mitten im Theaterstück waren. Nach und nach packte Manuela, so hieß die Reinigungskraft, die von Christine Mertens gespielt wurde, den Müll aus und ermittelte zusammen mit der Klasse mögliche Täter. Indizien wurden besprochen und verleiteten wahrscheinlich nicht nur Manuela zum Träumen – wie etwa das Holzschwert oder die Europakarte. Dennoch fand sich kein konkreter Hinweis auf den Täter oder die Täterin.

Erst als ein weiteres „Müllstück“ aus dem Putzwagen sich als Klappzelt entpuppte, in dem sich ein Log-Buch aus dem vergangenen Lockdown befand, erfuhr die 5d, dass wohl ein Kind, das in der Corona-Zeit zu lange zuhause bleiben musste und die Schule mit allem Drum und Dran sehr vermisste, der Mülltäter sein musste. Das Kind hatte Sachen, mit denen es sich sicher fühlt, in die Tasche gepackt, um für die nächste mögliche Lockdownphase gerüstet zu sein. Es traute sich ganz schön viel, wollte es doch kein Homeschooling mehr mitmachen, sondern den Spieß umdrehen und es zu Schoolhoming umfunktionieren. Keine lange Zeit mehr ohne Freunde – ein Tatmotiv in Form eines Vorhabens, das ganz schön viel Mut beweist! Diesen Mut fand auch die Putzfrau Manuela bemerkenswert, sodass sie dem Übeltäter – ohne ihn zu kennen – verzieh.

Im anschließenden Gespräch mit der Klasse stellte sich auch heraus, dass die Kontaktbeschränkung für die Kinder in der 5d tatsächlich das Negativste am Lockdown war, auch wenn das längere Schlafen morgens durchaus positiv zu bewerten gewesen sei. Dass man in der Schule wohnt ( = Schoolhoming), ging der Klasse dann doch zu weit, aber man war sich darüber einig, dass Schule nicht nur Unterricht bedeutet, sondern glücklicherweise auch das Leben darum herum meint. Und genau deshalb war die Theatervorstellung im Klassenzimmer in Zeiten von Unterricht mit Maske, Lüften, Testungen und Co. wichtig.

Kerstin Scharwies

MTB- AG der JSR schraubt in der RadsportZentrale

Zur Abwechslung war die MTB- AG der JSR mal nicht auf den Trails unterwegs sondern war bei Philipp in der Radsportzentrale Hersbruck zu Gast, wo er den Nachwuchsradlern der JSR einen kleinen Einblick in seine tägliche Arbeit bot und viele „Schraubertipps“ an die Schüler weitergab. 

„Das ist aber ganz schön krumm?“, sagte einer der Jungs mit dem Blick auf sein Schaltauge. Mit dem Schaltauge ist das Schaltwerk am Fahrradrahmen befestigt. Ist dies erstmal verbogen, dann kann die Schaltung nicht mehr richtig funktionieren und es rattert beim Schalten. Das [Verbiegen] geht ganz schnell. Einmal das Fahrrad auf die falsche Seite gelegt oder mit der Schaltung am Stein hängengeblieben, dann ist es schon passiert. Bevor man nun die Schaltung selbst wieder einstellt muss man zunächst das Schaltauge überprüfen und eventuell korrigieren – d.h. zurechtbiegen. Also drückte er Leo ein Richtwerkzeug, den Schaltaugausrichter, in die Hand und lies ihn zunächst sein Schaltauge überprüfen und anschließend auch richten. Rasch wurde noch die aufgerissene Zughülle gekürzt und ein neuer Schaltzug eingezogen. Erst dann ging es für Leo an das Einstellen selbst, indem die Schrauben am Schaltwerk angepasst und die Zugspannung am Schalthebel eingestellt wurde.  

Dann war da ja noch ein Achter im Laufrad. Schnell wurde das quietschende Laufrad ausgebaut und in einen Zentrierständer gelegt. Das Quietschen sollte eigentlich nicht sein, da muss nachher noch etwas Fett drauf, meinte Philipp dazu. Nach kurzer Einweisung am Zentrierständer drückte er Mia den Speichenspanner in die Hand, die das Laufrad nun bearbeitete, bis es wieder rund lief. 

Den Schülern wurde dabei klar, dass zum Schrauben zwar durchaus etwas Erfahrung notwendig ist, gleichwohl aber kein Hexenwerk ist. Gerade einfachen Handgriffe, wie Reifen wechseln oder Schaltung etwas nachstellen sollte jeder Biker draufhaben. Da half es ungemein, dass die MTB-AG die professionelle Unterstützung der Radsportzentrale erhalten hat und auch selbst Hand angelegt hat. Vielen Dank hierfür. 

 

Neue Verbindungslehrer!

Hallo Liebe Schüler und Schülerinnen,

Mal ein kurzer und kleiner Einblick zu einer Klassensprecherkonferenz, in der wir von unseren Schülersprechern Thomas Zeitler (9a), Paula Raum (10b), Charlotte Bauer(10d) ihre Aufgaben, die sie erledigen mussten. Außerdem haben wir uns über die Abschlussfeier der nächsten Abschlussklassen unterhalten und dazu verschiede Meinungen und Wünsche gesammelt. Wie zum Beispiel die Art der Feier. Man konnte unter zwei Arten von Feiern vergleichen und entscheiden, welche davon besser ist. Die beiden Arten waren einmal die persönlichere Variante für jede Klasse einzeln und die zweite war die Variante, in der alle Klassen zusammen feiern. Die Schüler der nächsten Abschlussklassen haben sich für die zweite Variante entschieden.

 

Allerdings war das heutige Hauptthema der Versammlung die Wahl der Verbindungslehrer für das nächste Schuljahr. Dies wurde in einer klassischen Wahl bestimmt, bei der wir zwischen mehreren Lehrern und Lehrerinnen auswählen konnten.

Das sind unsere neuen Verbindungslehrer:

Carola Müller( 37)          Tobias Hufnagel (35)

„Wenn Ihr Fragen und Anregungen habt, könnt Ihr jederzeit zu uns kommen!“

Lenka Kellnerova, Daniel Ertl (7c)

Hoch hinaus

Das Wahlfach „Klettern“ im Corona-Jahr

„Hey, von hier oben kann ich unser Klassenzimmer sehen!“. Tatsächlich ermöglicht die Außenkletterwand der Hersbrucker DAV-Kletterwelt ungeahnte Ausblicke auf unser Schulhaus.

Diese Nähe sorgte bei allen Teilnehmern der Kletter-AG für ein vertrautes Gefühl und half dem einen oder anderen schon, wenn er plötzlich fünf Meter höher nur von einem Seil gesichert in der Wand hing. Das Selbstvertrauen wurde darüber hinaus durch das neue Material (Seil, Sicherungsgeräte) sowie das regelmäßige Sicherungstraining gesteigert.

Leider verschaffte uns der Lockdown dann eine größere Trainingspause.

Den Leistungen der Teilnehmer tat das jedoch keinen Abbruch. Geladen vor Motivation konnten diese in den letzten Schulwochen ihre anspruchsvollsten Routen klettern und die aufgebaute Kraft vom seilfreien Bouldern nun auch auf die längeren Routen an der Kletterwand übertragen.

Um einen kleinen Eindruck von dem ungewöhnlichen Kletterschuljahr zu bekommen, wurden den Schülern der Klettergruppe vier Fragen gestellt. Hier sind einige der Antworten…

  1. Was gefällt dir am Klettern?

„Es macht Spaß und stärkt die Muskeln.“

„Mir gefällt am Klettern die körperliche Herausforderung und die abwechslungsreichen Routen.“

„Ich mag am Klettern die Freiheit. Man kann klettern wo und wie man möchte.“

„Mir gefällt alles am Klettern. Man kann sich mal richtig auspowern und man hat gemeinsam mit seinen Freunden Spaß.“

  1. Kletterst du lieber lange Routen oder machen dir kurze Boulder mehr Spaß? Warum?

„Ich mag beides aber mehr lange Routen, da wir mit Seil klettern und es mir mehr das Gefühl von Errungenschaften gibt.“

„Beides hat seinen Reiz, aber ich bouldere lieber, da ich etwas Höhenangst habe.“

„Ich mag lieber lange Routen klettern, weil man stolz sein kann, wenn man diese Route geschafft hat und es zeitintensiver ist als eine kurze Route.“

„Ich bouldere lieber, da ich manchmal Angst habe, so hoch zu klettern und mir so kleine Routen mehr Spaß machen.“

  1. Warum würdest du Klettern als Sport weiterempfehlen?

„Es stärkt den kompletten Körper und macht Spaß!“

„Weil es sehr viel Spaß macht und sehr vielfältig ist.“

„Ich würde Klettern als Sport weiter empfehlen, da es Spaß macht, wenn man eine Route, die man schon seit längerem probiert hat, endlich geschafft hat. Man kann diese Sportart in seinem eigenen Tempo machen.“

„Der Sport macht einfach mega Spaß! Man ist draußen oder drinnen und meistens mit Freunden.“

  1. Wie fandest du das Bouldern mit Maske?

„Nicht angenehm, aber es hat nicht wirklich viel für mich verändert, da ich eh sehr schnell keine Luft bekomme.“

„War ganz OK. Aber ohne Maske fand ich es besser.“

„Mich hat das Bouldern mit Maske nicht unbedingt gestört oder gehindert, aber natürlich ist es ohne Maske angenehmer zu klettern.“

„Das Bouldern mit Maske fand ich nicht schlimm, zwar bisschen anstrengend, aber es hat Spaß gemacht!“

Michael Mürschberger

Die gute Fee der Gruppe
DAS ´Pinke Projekt`
Bouldern ist harte Arbeit
Aufwärmen in Grün
Marco auf I beim Kreuzzug
Luft unter den Sohlen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schule ohne Musik?

Der Bericht über die Aktivitäten im Fachbereich Musik muss in diesem Schuljahr leider sehr kanpp ausfallen. Nachdem unsere Band und der Schulchor auf dem letztjährigen Musikseminar gezeigt haben, dass sie sich auf neue Höhenflüge begeben und ganz erstaunliche Leistungen erbringen könnten, wurde kurz darauf der Musikzug jäh gestoppt. Von März 2020 bis ins Frühjahr 2021 legten die Corona-Einschränkungen diesen wichtigen Teil unseres Schullebens auf Eis. Die Band versuchte am Ende des letzten Schujahres durch nacheinander aufgenommene Einzelspuren einige Lieder zu konservieren und über die Homepage der Schule zu veröffentlichen. Es gab auch am Anfang des neuen Schuljahres zarte Versuche, die Probenarbeit in beiden Wahlfachgruppen am Leben zu erhalten, doch war auch das bald nicht mehr möglich. So bleibt am Ende des zweiten Corona-Schuljahres die zarte Hoffnung, dass mit sinkenden Inzidenzzahlen vielleicht die Abschlussfeier umrahmt werden kann oder ein Auftritt auf der grünen Wiese möglich wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

Josef Schöberl

Macht die Bewegte Pause Pause?

Über viele Jahre hinweg konnten die SchülerInnen bei gutem Wetter in den Pausen in einem extra Bereich des Pausengeländes verschiedenste Spielgeräte ausleihen, um sich auszutoben und zu bewegen, doch durch die coronabedingten Maßnahmen konnte dieses Konzept nicht aufrecht erhalten werden, da jede Klasse einen zugewiesenen Pausenbereich bekam und die SchülerInnen aktuell nicht mehr zum Ausleihen kommen können.

Nachdem sich die Einschränkungen über längere Zeit hinzogen und noch andauern werden, wollten wir den Schülern trotzdem abwechslungsreiche Pausen ermöglichen. Dank einer Spende konnten wir im Winter neue passende Spielgeräte anschaffen und für die 5. und 6. Klassen mobile „Bewegte-Pause-Kisten“ einrichten.

Jede Klasse bekam eine solche Kiste, die im Klassenzimmer von den Schülern eigenverantwortlich von einem Klassenausleihdienst verwaltet wird.

In jeder Kiste ist auch ein Desinfektionsspray enthalten, damit der Spaß ohne eventuelles Ansteckungsrisiko bleibt.

Leider mussten die Kisten bis nach den Pfingstferien auf ihren Einsatz warten, denn ohne Schüler in der Schule gab es im Frühjahr auch keine Pausen, in denen damit gespielt werden konnte.

Wir hoffen, dass die SchülerInnen wenigstens im letzten Abschnitt dieses ungewöhnlichen Schuljahres die neuen Spielsachen nutzen können und am Ende des Schuljahres noch viele Spielgeräte vorhanden und unversehrt sind, damit die Kinder – wenn sie wieder in die gewohnte Bewegte Pause kommen können – dort eine große Auswahl an interessanten Spielgeräten haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Sandra Distler, Susanne Donhauser

 

 

Neuer Lesestoff für die Schulbücherei

In diesem Schuljahr konnten wir die Bücherei wieder mit neuem Lesematerial aufwerten. Dabei wurde nicht nur der jährliche Schuletat genutzt, sondern wir haben uns auch über Spenden gefreut.

Die Buchhandlung Lösch aus Hersbruck unterstützt die Schulbücherei immer, sei es durch eine hervorragende Beratung als auch durch das Bereitstellen von Lesestoff. Vielen Dank!

Der Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs für die 6. Klassen fand in diesem Schuljahr an der Johannes-Scharrer-Realschule statt. Die daraus resultierenden Einnahmen wurden an die Schülerbücherei der JSR gespendet, damit konnten neue Bücher angeschafft werden. Auch hierfür sagen wir: Danke.

Viele Schüler lesen nicht so gerne – eine Lösung hierfür kann es sein, den Zugang zu spannenden und fantasiereichen Geschichten über Hörspiele zu eröffnen. Auf Anregung der Deutschlehrkraft Frau Schwarz engagierte sich Frau Himml als Mitglied des Elternbeirates und kümmert sich um die Anschaffung. Schließlich konnte am Tag der offenen Tür ein „ganzer Stapel“ Hörbücher als Spende des Elternbeirates an die Schule übergeben werden. Im Namen unserer „Hörer“ auch hier ein herzliches Dankeschön.

Einige Schüler aus dem Büchereiteam haben sich in diesem Schuljahr auch an Nachmittagsterminen in der Schulbücherei getroffen und die Fenster bzw. die Wände neu dekoriert, für Ordnung gesorgt, die Bücher neu sortiert oder auch „altes“ Lesematerial aussortiert. Das war eine gute Zusammenarbeit – wir Lehrkräfte freuen uns, diese Zusammenarbeit mit euch im nächsten Schuljahr fortzusetzen.

Wir bedanken uns aber auch bei allen anderen Schülerinnen/Schülern des Büchereiteams, die mit vollem Einsatz während der Pausen für eine geregelte Ausleihe der Bücher und Spiele gesorgt haben.

Lehrerteam Schülerbücherei: Madlen Heider, Martina Hezel, Brigitte Zagel

Neues Wahlfach Klettern

Hier kann man ja viel besser klettern als ich dachte!“

Ob sich die Begeisterung des Schülers mehr auf die neue DAV-Kletteranlage direkt neben der Schule oder die geografische Lage im Klettermekka Frankenjura bezieht, ist dabei eigentlich unwichtig. In beiden Fällen hat er Recht, denn die Möglichkeiten sind hier wirklich fantastisch gut.

Bei den Meisten hat sich längst rumgesprochen, dass die Fränkische dank schwierigster Routen und charismatischer Kletterpioniere wie Albert, Güllich und Megos als eines der bedeutendsten Klettergebiete weltweit gilt.

Doch beim Klettern stehen für unsere Schüler v.a. persönliche Erlebnisse im Vordergrund, die sie so aufgrund zunehmender Digitalisierung und Konsum nur noch selten machen können. An der Kletterwand können sie Ausgesetztheit, Selbstüberwindung, Vertrauen in Seilpartner, Grenzen der eigenen Kraft und Erfolg nach körperlicher Anstrengung in einer positiven Gruppenatmosphäre erleben. Hier müssen die Jugendlichen Verantwortung übernehmen und entwickeln ihre Persönlichkeit, indem sie verantwortungsbewusst Sichern und sich gemäß ihrer Fähigkeiten an die Höhe und Schwierigkeit herantasten.

Nebenbei lernen die jungen Klettertalente auch jede Menge anspruchsvoller Klettertechniken, wie z.B. den Dynamo (dynamischer Kletterzug) und  den Foothook (ziehen mit der Ferse).

Klettern ist zweifelsohne eine kraft- und kraftausdauerorientierte Sportart. Allerdings haben nicht immer die Jungs die Nase vorn. Da manche Routen mehr Beweglichkeit und eine geschickte Körperpositionierung erfordern, spielen die Mädels dann ihre Vorteile aus. In jedem Fall wird vor lauter Begeisterung geklettert, bis die Haut auf den Fingern „durch“ ist bzw. bis die Griffe glühen (siehe Bild).

So ist es fast nicht verwunderlich, dass von unseren Jungs und Mädels schon Routen im Grad 6+ (in den `70er Jahren noch als die Grenze des Menschenmöglichen!) im Toprope, d.h. mit Seilsicherung von oben, bezwungen wurden!

Diese Leistung von Kletterneulingen ist wirklich beeindruckend aber eigentlich nur ein Nebenprodukt einer harmonischen Klettergemeinschaft. So genießen es alle Teilnehmer, egal mit welcher Motivation sie klettern, dass ihnen hier die Möglichkeit gegeben wird, eine neue Leidenschaft zu entdecken.

In jedem Fall ist das neue Wahlfach Klettern eine schöne Bereicherung des vielfältigen Angebots an unserer Schule.

Michael Mürschberger