Cybermobbing – die gemeinste Form des Lästerns

Cybermobbing, das bedeutet absichtliches Beleidigen, Bedrohen und Bloßstellen bestimmter Personen per Internet oder Handy.
Leider hat diese Art von Mobbing unter Schüler in den letzten Jahren immer mehr um sich gegriffen.

Obwohl bei einer Studie im Jahr 2010 bereits 17% aller Jugendlichen angaben, von Cybermobbing schon einmal betroffen gewesen zu sein, machen sich nur die wenigsten Schüler Gedanken über das Thema.
Im Deutschunterricht haben wir uns über Formen und Folgen von Cybermobbing informiert und auch überlegt, was man dagegen unternehmen kann.

Formen des Cybermobbing
Gemobbt wird häufig auf den Seiten von Onlinenetzwerken wie Facebook oder SchülerVZ, sogar eine eigene Mobbingseite gibt es inzwischen. Es wird über einzelne Personen öffentlich gelästert, es werden Hassgruppen gegründet oder peinliche Fotos online gestellt. Auch per Handy werden manche Opfer systematisch fertig gemacht. Oft folgen den bösartigen Kommentaren auch Gewaltandrohungen, die dem Opfer Angst machen sollen.

Folgen von Cybermobbing

Meist sind sich die Täter über die oft schwerwiegenden Folgen gar nicht bewusst. Fiese Kommentare und belästigende Nachrichten können nicht nur wehtun, sondern auch rufschädigend sein – vor allem, wenn der vollständige Name des Opfers genannt wird. Die Opfer reagieren auf die Mobbingaktionen häufig mit Angstzuständen und Depressionen. Auch bei Amokläufen oder gar Selbstmord kann Cybermobbing als Ursache beteiligt sein.

Was tun?
Wer von Cybermobbing gegen Mitschüler erfährt, sollte einschreiten und nicht wegschauen! Mobbing ist kein Spaß, sondern wir schnell bitterer Ernst!
Wer selbst Opfer von Mobbingattacken wird, sollte am besten nicht auf die Beleidigungen reagieren und keine Scheu haben, sich an einen Erwachsenen seines Vertrauens zu wenden. Es gibt Möglichkeiten, gegen die Mobber vorzugehen, zum Beispiel über die Polizei oder die Betreiber der Websites.
Es gibt auch einige Seiten im Netz, auf denen man mit euch gemeinsam gegen Cybermobbing kämpft und euch Tipps geben kann:

Der wichtigste Schutz ist aber der vorsichtige Umgang mit persönlichen Daten wie Mailadresse, Handynummer und vor allem mit Fotos.

Schüler der Klasse 7c