HZ_06.10.2009 (.pdf) „Ganz Frankreich in einem kleinen, bunten Auto“
Ein kleines französisches Kulturinstitut machte im Oktober 2009 an unserer Schule Halt. Chloé Lefevre ist interessiert an allem was mit Deutschland zu tun hat. Seit Oktober 2009, also ganz frisch, ist sie im Auftrag der Robert-Bosch-Stiftung und der französischen Botschaft kreuz und quer in Bayern unterwegs, um den jungen und auch ganz jungen Vorschulmenschen den Charme französischer Sprache und Lebensart näher zu bringen.
Fast täglich besuchen sie und ihre bundesweit elf Kollegen und Kolleginnen eine andere Schule oder einen Kindergarten, werben dort fürs französische Nachbarland, die französische Sprache und die deutsch-französische Zusammenarbeit. Eine Vielfalt von authentischen französischen Materialien bringen die Referenten seit August 2002 mit, setzen sie ein in Form von Sketchen, Theater- und Spracharbeitsgemeinschaften.
Dies wurde auch an der Johannes-Scharrer-RS deutlich. Einfache Ballspiele zur Auflockerung starten den so ganz anderen Sprachunterricht für unsere Französischklassen. Als Französischlehrkraft, für die die Freude am Erlernen der nicht immer ganz einfachen Fremdsprache im Vordergrund steht, habe ich das Projekt ausdrücklich begrüßt. Das spielerische Erlernen steht ganz oben auf dem Lehrplan, Lieder und Rhythmus, Lautmalerei sowie Bewegung gehören dazu. Der Erfolg bei den Schülern bestätigt das Projekt.
Das FranceMobil ist eine Initiative der Kulturabteilung der französichen Botschaft sowie der Robert-Bosch-Stiftung. Die Schirmherrschaft haben der Bevollmächtigte der BRD für die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit und der französische Minister für Jugend, Bildung und Forschung.
Übrigens: Es gibt auch ein „DeutschMobil“. Das kurvt seit Januar 2001 durch die französischen Departements. Es soll der sich „kontinuierlich verschlechternden Situation der deutschen Sprache in Frankreich“ entgegenwirken.
Wir hoffen, auch nächstes Jahr wieder Besuch vom französischen Kulturinstitut zu bekommen!
Das Francemobil im Internet
Astrid Arius, Französischlehrerin