Zahlreiche Probleme basieren auf Missverständnissen und falschen Informationen. Damit diese nicht gleich eskalieren, haben wir Ihnen im Folgenden einige Tipps zusammengestellt:
- Grundsätzlich sollten alle Meinungsverschiedenheiten zwischen Schülerinnen/en, deren Eltern und Lehrern durch Aussprachen beigelegt zu werden. Es wäre falsch, sich sofort an eine nächsthöhere Behörde (z.B. Dienstsstelle des Ministerialbeauftragten, Kultusministerium) zu wenden. Sie werden dort wieder an die Schule zurückverwiesen, wenn Sie die folgenden Maßnahmen noch nicht ergriffen haben.
- Sie oder Ihr Kind sollten mit der betreffenden Lehrkraft sprechen
- Erscheint ein Gespräch mit der betreffenden Lehrkraft nicht möglich, hilft meist ein (vertrauliches) Gespräch mit einer anderen Lehrkraft, z.B. der Verbindungslehrkraft.
- Bei Fragen und Problemen, die die Schullaufbahn betreffen (z.B. schlechte Schulleistung, evtl. Wiederholung der Jahrgangsstufe, Schulwechsel) empfehlen wir Ihnen rechtzeitig die Beratungslehrkraft zu konsultieren.
- Sollten diese Gespräche schon stattgefunden haben, kann ein Gespräch mit der Schulleitung und der betreffenden Lehrkraft folgen.
- Wenn die Gespräche schon stattgefunden haben und Sie davon überzeugt sind , dass Ihrem Kind und/oder auch Ihnen Unrecht widerfahren ist, dann können Sie bei der Schule schriftlich eine sog. Aufsichtsbeschwerde erheben. Dazu müssen keine besonderen Formalia eingehalten werden, Sie sollten aber Ihr Anliegen so formulieren, dass daraus auch für die übergeordneten Dienststellen der Sachverhalt eindeutig hervorgeht.
- Wenn die Schule dieser Aufsichtsbeschwerde nicht abhilft (oder abhelfen kann), wird Ihre Beschwerde mit einer Stellungnahme der Schule an die oder den zuständigen Ministerialbeauftragte/n weitergeleitet.
Cornelia Blank