Verkaufstricks im Supermarkt – Mit mir nicht!

Alltagskompetenzen – Verantwortungsbewusstes Verbraucherverhalten

Wie kann es sein, dass in einem Supermarkt die gleiche Süßigkeit zeitgleich in einem Regal 7,80 € pro Kilogramm und in einem anderen Regal 15,50 € pro Kilogramm kostet???

Antworten wie „Da falle doch ich nicht drauf herein!“ oder „Der hohe Preis gilt bestimmt bei Süßigkeiten, die an der Kasse liegen!“ waren sofort bei den SchülerInnen parat; daher kamen sie einigen Verkaufstricks ziemlich schnell auf die Schliche.

Im Rahmen der Projektwoche „Alltagskompetenzen“ beschäftigten sich unsere achten Klassen auch mit dem Thema Verantwortungsbewusstes Verbraucherverhalten. Zu diesem großen Themenbereich hätten man einige interessante Unterrichtssequenzen bearbeiten können. Wir entschieden uns jedoch dafür, dass wir mit den SchülerInnen zum einen den Supermarkt genauer unter die Lupe nehmen, da er für jedermann präsent ist. Zum anderen befassten wir uns auch mit Fakeshops im Internet, da die Anzahl von Internetkäufen heutzutage ständig zunimmt.

Nach einer kleinen Kostprobe verschiedener Mogelpackungen, waren die SchülerInnen besonders motiviert, in einzelnen Teams verschiedene Unterthemen der Supermarktstrategien zu bearbeiten. Themen wie „Bitte schön langsam“, „Der Aufbau des Supermarktes – links herum“, „Die goldene Kassenzone“ oder „Augen, Nase, Ohren“ hieß es genauer zu untersuchen. Mit Hilfe von Texten, Bildern und Werbeprospekten gestalteten die Teams anschauliche Plakate zu den jeweiligen Aufgaben.

Am Ende dieser Unterrichtseinheit waren sich die Schüler einig, dass dieses Thema auf jeden Fall für die Projektwoche „Alltagskompetenzen“ sinnvoll ist, da wirklich jeder selbst mit diesen Verkaufsstrategien im Leben konfrontiert ist und somit den „Fallen“ der Supermärkte aus dem Weg gehen kann.

Petra Kohl und Franziska Wolf