#meinvisuellestagebuch
Was uns Fotos erzählen
In Zeiten von Instagram, Snapshot und Co. eine Ausstellung von Schwarzweißbildern von New York in den 70er Jahren besuchen?
Mit einer 9.Klasse?
Es hat sich gelohnt. Der Blick der SchülerInnen der Klasse 9b – und mein eigener auch – war am Ende der 90minütigen Darbietung der Museumspädagogin um einiges geschärft, Details und verschiedene Blickwinkel auf den Fotografien viel klarer ersichtlich.
Nach einer etwas trockenen theoretischen Einführung über die Bilder von Jürgen Becker (Jahrgang 1932) war praktische Arbeit angesagt. In Gruppen sollten sich die SchülerInnen ein Bild aussuchen und es live rekonstruieren. Dann wurde die Szene fotografiert und mit dem Original verglichen. Dabei entwickelten einige TeilnehmerInnen sehr kreative Ideen.
Den Abschluss bildete eine Vorführung der Darstellungen der einzelnen Gruppen, was allen Teilnehmern sichtlich Spaß machte.
Lernorte außerhalb der Schule sind ein wichtiger Teil pädagogischen Wirkens und bleiben den SchülerInnen lange Zeit positiv in Erinnerung.
Helga Bock