Am 15.05.2024 trafen sich einige interessierte SchülerInnen der 7. Klasse und des Schulsanitätsdienstes sowie Frau Bezold und Frau Distler nachmittags mit dem Kardiologen Dr. Sören Gauß, um ein echtes Schweineherz zu untersuchen. Zunächst erhielten die Jugendlichen neben einer kurzen theoretischen Einführung, in der die Inhalte aus dem Biologieunterricht zum Herz-Kreislauf-System und seiner Gesunderhaltung wiederholt wurden, auch einen kleinen Einblick in die Vielfalt der Berufe im medizinischen Bereich. Besonders interessant für den Schulsanitätsdienst war dabei die Darstellung der Krankheitsbilder im Bereich des Herzens.
Um die Hygienevorschriften einzuhalten, trugen im praktischen Teil des Nachmittags alle OP-Kittel und Einmalhandschuhe. Als Erstes wurde ein Schweineherz aus nächster Nähe von außen betrachtet. Wer wollte, durfte es in die Hände nehmen. Dabei wurden einzelne sichtbare Strukturen benannt und mit einem Modell des menschlichen Herzens aus der Biologie-Sammlung verglichen. Die Ähnlichkeiten waren erstaunlich groß. Dr. Gauß berichtete, dass bereits heute Bestandteile aus Schweineherzen genutzt werden, um beispielweise defekte Herzklappen bei kranken Menschen zu ersetzen, auch an der Transplantation kompletter Schweineherzen wird geforscht. Sie wurde bereits einmal erfolgreich durchgeführt.
Anschließend durften die Schüler selbst eine Herzkatheter-Untersuchung durchführen und einen Stent setzen. Solche Stents sind sehr kleine röhrenförmige Drahtgeflechte, mit deren Hilfe in der Medizin durch Ablagerungen verengte Blutgefäße offen gehalten werden und somit ein Herzinfarkt vermieden werden kann.
Schließlich wurde das Herz geöffnet, so dass wir unter anderem die verschiedenen Herzklappen und die Herzkammern sehen konnten.
Die Teilnehmenden erlebten einen spannenden und sehr anschaulichen Nachmittag mit vielen interessanten Informationen.
Wir danken an dieser Stelle den Spendern des Schweineherzens sowie Herrn Dr. Gauß für alle zur Verfügung gestellten Materialien und das Engagement, welches die Schüler mitgerissen hat und den Nachmittag zu einem unvergesslichen Ereignis werden ließ.
Die Mitglieder der Garten-AG aus drei verschiedenen Jahrgangsstufen trafen sich in diesem Jahr dienstags Nachmittag.
Das praktische Arbeiten im Garten, wie die Pflege der Hochbeete, des Naschhügels und der „Weidenwand“ (von einem Weidentunnel kann man leider nicht mehr sprechen, da die Weiden auf einer Seite abgestorben sind) waren natürlich das Kerngeschäft der Gruppe.
Aber auch die Verarbeitung der geernteten Kräuter, Kartoffeln, Früchte und Gemüse, sowie der anschließende gemeinsame Verzehr bildeten einen wichtigen Bestandteil unserer AG, der Spaß machte und die Alltagskompetenz der jungen Menschen förderte.
Bei einer Exkursion zur Gärtnerei Geiger wurden nicht nur Pflanzen für den Schulgarten gekauft, sondern die Schüler und Schülerinnen erhielten auch Informationen über verschiedene Berufe im Bereich Gartenbau.
Schlechtes Wetter und Kälte hielten uns nicht ab, wir hatten auch Innen genug zu tun: Um die Wildtiere im Garten zu fördern, bauten wir Insektenhotels, Vogelfutterglocken für den Winter und mit Unterstützung von Frau Zagel im Werkraum zwei Vogelnistkästen.
Auch zukünftig wird es wohl eine Garten-AG geben, viele der Mitglieder wollen im nächsten Schuljahr wieder kommen – es sind natürlich aber auch neue Natur- und Garteninteressierte herzlich willkommen.
„Forschen in Natur und Technik“ ist nicht nur Name, sondern auch Programm dieses Profilfachs, das auch in diesem Jahr wieder jeweils ca. 30 Schüler der 5. und 6. Jgst. zusätzlich zum „normalen“ Unterricht gewählt haben.
Doch was bedeutet das eigentlich „Forschen in Natur und Technik“?
Genau dieser Frage gehen die jungen Forscher zu Beginn des Schuljahres nach. Dabei lernen sie neben typischen Arbeitsweisen eines naturwissenschaftlichen Forschers und den Phasen eines Experiments auch wichtige Sicherheitsvorschriften und Laborgeräte kennen. Da es für „Forschen“ keinen festgelegten Lernplan gibt, können wir uns jedes Jahr selbst die Forschungsobjekte wählen. In der 5. Jgst. geht es dabei vor allem um biologische und teilweise chemische Fragestellungen, in der 6. Jgst. werden dann einige Bereiche aus der Physik genauer beleuchtet.
Einige Themen wünschen sich die Schüler immer wieder. Dazu gehört in der 5. Jgst. beispielweise das Arbeiten mit einem Gasbrenner oder das Gummibärchenprojekt.
Beim Erforschen von Fruchtgummis wurden anhand der Verpackungen die Zutaten und die Nährwerte verschiedener Fruchtgummisorten recherchiert und verglichen. Die Eigenschaften wurden mit verschiedenen Experimenten untersucht und schließlich mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse eigene Fruchtgummis hergestellt – zugegebenermaßen lohnt sich die jahrelange Forschung der Süßwarenkonzerne an der Rezeptur, denn unsere selbst gemachten Fruchtgummis waren zwar allesamt gut essbar, aber an der genauen Zusammensetzung und Tropfenzahl der verschiedenen Aromen sollten wir bis zur Verkaufsreife unserer Fruchtgummis noch etwas weiter forschen.
In der 6. Jgst. haben wir uns zuerst mit allerlei Fragen rund um das Thema Wasser beschäftigt:
Was passiert, wenn man ein Filterpapier mit schwarzem Filz-/Folienstift, Edding oder Fineliner bemalt und in Wasser taucht? Kann man damit Bilder malen?
Wie schnell löst sich ein Stück Zucker in Wasser auf?
Wie viel Zucker kann man überhaupt in Wasser auflösen?
Wie kriegt man einen „Berg“ Wasser?
Beim Experimentieren haben sich häufig neue Fragen ergeben, die kurzerhand ebenfalls experimentell untersucht werden konnten.
Das Highlight ist aber jedes Jahr das Herstellen von Kosmetika in der Vorweihnachtszeit bzw. zu Ostern. Den Startschuss bilden die Badepralinen und sprudelnden Badebomben, die selbstgegossenen Seifen sind heißbegehrt. Zum Abschluss fertigen wir noch Handcreme aus rein natürlichen Zutaten an, die als kleine Geschenke sicherlich die Mamas und Omas erfreut haben.
Trotz Corona und Distanzlernen mussten die Schüler in diesem Schuljahr nicht auf anschaulichen, handlungsorientierten Bio-Unterricht verzichten.
Die zwei Wochen Wechselunterricht vor den Osterferien waren gerade ausreichend, damit die Schüler der Klassen 6a und 6b von der Lehrkraft mit dem nötigen Material für das „Projekt zur Keimung von Pflanzen“ versorgt werden konnten, so bekam z. B. jedes Kind ein Tütchen mit Samen.
Die Schüler erforschten mit einem zu Hause selbst durchgeführten Experiment die Keimbedingungen von Kresse und dokumentierten dieses mit einem Protokoll. Jeder konnte Vermutungen (= Hypothesen) aufstellen und wählen welche der vermuteten Keimbedingungen er überprüfen möchte. So wurde zum Beispiel erforscht, ob Kresse-Samen Erde, Wasser, Licht oder Wärme zum Keimen benötigen.
In einer weiteren Untersuchung beobachteten und pflegten die Schüler wahlweise eine Bohne oder eine Erbse vom Samen bis zur Pflanze und stellten die Entwicklung in Zeichnungen und beschreibenden Texten dar.
Da etliche der Pflanzen auch über die Projektzeit hinaus von ihren „Pflegeeltern“ betreut und versorgt wurden, gibt es vielleicht in einigen Familien im Sommer einen Eintopf mit Bohnen aus eigener Ernte zu essen.
12 Schüler der Klasse 7 a durften am 04.06.2019 einen Tag lang Handwerker sein und zusammen mit Frau Schubert Luxusvillen für fast alle tierischen Besucher des Schulgartens bauen. Einen Vormittag lang wurde unermüdlich gewerkelt, sodass wir am Ende drei sehr schöne Ergebnisse präsentieren konnten. Dafür auch ein riesiges Dankeschön an einen Papa, der namentlich leider nicht genannt werden möchte. Er hat uns im Vorfeld ganz toll unterstützt und sehr viel Vorarbeit geleistet – ohne ihn hätten wir das alles nicht an einem Vormittag geschafft! „Neue Luxusvillen für Enten, Igel, Insekten und alle anderen Millionäre 😊“ weiterlesen
Je ein Eimerchen schwarze, rote und goldene Johannisbeeren und vier Himbeeren waren der Ertrag unserer Ernte am 19. Juni auf unserem „Naschhügel“. „Erntezeit“ weiterlesen
Die Klassen 10a und 10c haben in diesem Jahr erfolgreich an der Aktion „klar bleiben. Feiern ohne Alkoholrausch“ teilgenommen.
Dies ist ein Programm zur Prävention des Rauschtrinkens im Jugendalter. Ein Ziel der Aktion ist es auch, Jugendliche anzuregen, ihr eigenes Konsumverhalten zu überdenken.
Die Schüler verpflichteten sich in einem Klassenvertrag 9 Wochen lang auf jede Art von Alkoholkonsum mit Risiko oder unangenehmen Folgen zu verzichten.
Alle zwei Wochen mussten die Schüler in der Rückmeldeliste angeben, ob sie dieses Ziel erreicht haben.
Die Teilnahmebedingungen erlaubten auch einige „Ausrutscher“: Die Klasse blieb im Wettbewerb, wenn mindestens 90% der Schüler es schafften in den vorangegangenen zwei Wochen auf riskanten Alkoholkonsum zu verzichten. In einer Woche durften es sogar noch mehr Schüler sein, die nicht „klar blieben“.
Klassen 10a und 10c haben es geschafft, diese Wettbewerbsbedingungen zu erfüllen. Beide Klassen wurden als Gewinnerklasse ausgelost und erhielten je 100 € für eine gemeinsame Klassenaktivität.
Es bleibt zu hoffen, dass neben diesem Preis auch die Erfahrungen, die jeder einzelne Schüler bei „Klar bleiben“ gemacht hat, ein Gewinn für ihn sind.
Vielleicht ist die Aktion auch ein Anstoß für andere, den Konsum von Alkohol kritisch zu hinterfragen.
Auch im 4. Jahr „Forschen in Natur und Technik“ ist das Interesse seitens der Schüler sehr groß.
Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr die Exkursionen der Forscher der fünften Klassen zur Firma Diehl. Dort konnten die Kinder mit Hilfe der Azubis „Pollino“ (eine an Händen und Füßen blinkende Figur) bauen. Dazu durften sie selbst löten, Widerstände einbauen sowie an „echten“ großen Maschinen bohren und feilen.
Forschen im Fach Bio (5. und 6. Jahrgangsstufe)
Neben den grundlegenden Themen, wie dem Ablauf von wissenschaftlichen Experimenten und der Sicherheit beim Experimentieren, konnten wieder einige eigene Ideen der SchülerInnen und Lehrkräfte umgesetzt werden:
In Teams wurden zu eigenen Fragen aus dem Bereich der Pflanzenkeimung selbstständig Experimente entwickelt und durchgeführt. So wollten die Schüler z. B. wissen, auf welchem Untergrund Kresse am besten keimt oder welche Gießflüssigkeiten für die jungen Pflänzchen verträglich sind.
Die Forscher der Klasse 5a veranstalteten einen „Haustiertag“, an dem sich die SchülerInnen gegenseitig über ihre Haustiere und deren artgerechte Haltung informierten und Kaninchen, Schildkröte und Meerschweinchen mitbrachten.
Ebenfalls auf Wunsch der SchülerInnen wurden verschiedene „Glibber-Slime“ Rezepte verglichen und getestet.
Unsere Forscher haben in den vergangenen Jahren herausgefunden, dass Blaukrautsaft ein guter Indikator ist, da er jeweils unterschiedliche Farben bekommt. Diese Forschungsergebnisse wurden nun weiterentwickelt und mit Säuren und Laugen kreative Bilder auf in Blaukrautsaft getauchtes Papier gemalt bzw. Eier gefärbt.
Einige fachgemäße Arbeitsweisen wie mikroskopieren, Pflanzen und Tiere bestimmen, Umgang mit dem Gasbrenner usw. wurden geübt.
Die Forscher der 6. Klasse befassten sich mit weiteren chemischen Untersuchungsmethoden. So lernten sie, wie man Stoffe unterscheiden kann und wie man Stoffgemische (z. B. Farben) trennen kann.
Dabei kam es auf sauberes Arbeiten in einer bestimmten Reihenfolge an.
Eine weitere Aufgabe bestand darin, Pflanzenwirkstoffe in eine Salbe einzuarbeiten.
Sandra Distler und Barbara Ratke
Forschen im Fach Physik (5. Jahrgangsstufe)
Die Physiker unter den Forschern haben sich mit allerlei Fragen rund um das Thema Wasser beschäftigt:
Was passiert, wenn man ein mit schwarzem Filz- / Folienstift oder Edding oder Fineliner bemaltes Filterpapier in Wasser taucht?
Kann man damit Bilder malen?
Wie schnell löst sich ein Stück Zucker in Wasser auf?
Wie viel Zucker kann man überhaupt in Wasser auflösen?
Wie reagiert Wasser mit verschiedenen Stoffen?
Hat bei all diesen Experimenten die Wassertemperatur eine Bedeutung?
Wie kriegt man einen „Berg“ Wasser?
Welche Brückenformen gibt es?
Welche selbstgebaute Brücke ist am stabilsten?
Der Höhepunkt aber ist das Herstellen von Badepralinen in der Vorweihnachtszeit bzw. von Handcreme zu Ostern, die als kleine Geschenke sicherlich die Mamas und Omas erfreut haben.
Jana Meyer
Forschen im Fach Informationstechnologie (6. Jahrgangsstufe)
Im Fachbereich IT beginnen die Schülerinnen und Schüler in der 6. Jahrgangsstufe mit dem „Forschen“. Den Anfang machten in diesem Schuljahr die Mädchen und Jungen der Klasse 6b, die den Unterricht im ersten Halbjahr besuchten.
Wirklich alle kamen jede Stunde begeistert und motiviert an, um gleich mal wieder „loszuforschen“ und viel Neues zu entdecken und auszuprobieren. Beim Arbeiten am PC lernten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Programme kennen, mit denen sie experimentieren durften. Alle Beteiligten wurden im Umgang mit den zahlreichen Funktionen immer sicherer und es entstanden zahlreiche kreative Ergebnisse. Auch der Wunsch, das Schreiben auf der Tastatur komplett zu erlernen, kam auf, wozu die Zeit allerdings wirklich nicht ausreicht, und wir deshalb nur ein paar Griffwege erarbeiten konnten.
Auch in den Bereich „Technisches Zeichnen“ haben wir ein bisschen hineingeschnuppert, wo es am Anfang vor allem um das Skizzieren ging. Es wurden z. B. Strecken verdoppelt oder halbiert, parallele Linien ergänzt oder vorgegebene Fliesenmuster „verlegt“. Danach wurden einfache Zeichnungen sowohl mit der Hand als auch mit dem PC (CAD) erstellt. Dabei stand immer auch das genaue und saubere Arbeiten im Mittelpunkt, um möglichst realitätsnahes Arbeiten zu simulieren.
Die Klasse 6b wurde im Halbjahr dann durch die Forscher der Klasse 6a abgelöst, die mit der gleichen Begeisterung bei der Sache waren wie ihre Vorgänger.
Die Woche vom 16.-20 Oktober war offiziell die „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“.
Passend dazu konnte die Garten-AG die Kartoffeln, die die Schüler der Forscherklasse im Frühsommer in die Erde steckten, ernten und verwerten. Aus Sahne und Kräutern, die wir natürlich frisch im Schulgarten ernteten „schüttelten“ wir unsere eigenen Kräuterbutterkreationen. Auch vorher skeptische Mitglieder der Garten-AG fanden unser Essen sehr lecker.
Und was hat das Ganze nun mit Nachhaltigkeit zu tun?
Regionale Produkte sparen Rohstoffe, da Transportwege und Verpackung wegfallen. Frische Produkte sind nicht nur leckerer, sondern auch gesünder, da Vitamine noch nicht abgebaut wurden. Gemeinsames Arbeiten im Garten an der frischen Luft und anschließendes gemeinsames Essen bereitet Freude und auch das trägt zu einem gesunden Leben bei!
Im Juni 2017 nahmen die Forscher der Klasse 5b als J-S-R-Unicorn-Forschergang an der Citizen-Science-Aktion „Plastikpiraten“ im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016/17 teil. Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, dass Wissenschaftler und Jugendliche gemeinsam das Vorkommen von Plastikmüll, seine Verteilung und Ausbreitung in und an deutschen Fließgewässern erforschen. „Plastikpiraten an der Pegnitz gesichtet“ weiterlesen
Ich habe 10 Tiere und eines davon ist ein Hamster. Jetzt möchte ich euch ein bisschen über ihn erzählen und vielleicht wäre es ja auch ein Tier, das zu euch passt! „Ein Hamster als Haustier“ weiterlesen