Exkursion KZ Flossenbürg – das Tal des Todes

Hinter dem Appellplatz geht es durch ein kleines Tor und ein paar Treppen in ein grünes Tal – fast könnte man es idyllisch nennen.

Doch das Tal des Todes ist ein riesiger Friedhof!

Die Häftlinge selbst mussten die Leichen, die im Laufe des Tages „angefallen“ waren, mit zurück ins KZ bringen, damit bei der Zählung keine Nummer auf der Liste gefehlt hat.
Das weiße Haus im Hintergrund ist das Krematorium, in dem die Leichen massenweise verbrannt wurden. Die Verbrennung der Leichen war auch die Aufgabe von Häftlingen, weil sich die SS-Männer dafür zu schade waren. Sie wollten sich die Finger an den „schlechten“ Menschen nicht schmutzig machen. Die Asche wurde dann einfach in das Tal gekippt.

Die Grabsteine sind Gräber, die für jede Nation stehen, deren Angehörige im KZ umgebracht wurden.

K. Bössner (10f)