Exkursion KZ Flossenbürg – Baracken und Betten

Auch die Unterbringung der Häftlinge war alles andere als menschenwürdig. Im KZ – Flossenbürg gab es 23 Baracken.

Diese so genannten Baracken waren Hütten aus Holz in denen es im Sommer sehr heiß – und im Winter sehr kalt war. Da die Gefangenen eindeutig in der Überzahl waren als es Betten gab, mussten manchmal zwischen 4 – 5 KZ- Häftlinge in einem „Bett“ schlafen. Bis zu 1500 Menschen mussten pro Baracke haussen. Die Betten nannte man Pritschen, denn sie hatten weder Matratzen noch Decken oder Kissen.
Schon geschwächt durch die harte Arbeit, die Schläge und das schlechte und vitaminlose Essen konnten die Häftlinge nicht einmal richtig schlafen, sodass Ihre abgemagerten Körper sich wenigstens etwas von den Strapazen hätten erholen können. Durch so viele Menschen auf engem Raum entstanden auch sehr viele Krankheiten und Epidemien.
Baracken 22 und 23 waren die Sterbebaracken für die bereits arbeitsunfähigen Häftlinge.Die SS-Männer betraten die Sterbebaracken nicht, oder nur äußerst selten, aus Angst vor Ansteckung, und schickten nur ihre „Kapos“ hinein.

Diane Fischer, 10f