Kurs: digitale Bildbearbeitung

An einem Freitag trafen sich Mitarbeiter der Schülerzeitung, um in die Grundlagen der digitalen Bildbararbeitung hineinzuschnuppern. Da dies auch Stoff der 8. Klasse in IT ist, übernahmen Jana und Amelie aus der 8c und hielten ein Seminar über die kostenlose Software GIMP

Warum müssen wir Bilder überhaupt bearbeiten?

Selbst Handies haben heute 5Megapixel-Kameras, mit denen man sehr gute Bilder schießen kann. Während man für den Ausdruck vor allem eine hohe Bildqualität benötigt, ist bei der Veröffentlichung im Internet einiges anders:

  • Ca. 50% der Nutzer gehen mit dem Handy oder Tablet ins Internet, sodass die Bilder auch auf kleinen Viewports gut erkennbar sein müssen
  • Selbst mit LTE dauert das Laden von Bildern (teilweise zu) lange.

Deshalb lernten wir in einem ersten Schritt, wie man Bilder freistellen kann. Darunter versteht man das Zuschneiden, sodass das Bild das gewünschte Thema und nicht zuviel überflüssigen Hintergrund zeigt. (→ Gimp.org: Zuschneiden )

Gerade in einer Bildergalerie sollten aber alle Bilder möglichst gleichgroß sein. Deshalb werden Sie nach dem Freistellen passend skaliert. (In Photoshop kann man diese beiden Schritte im Freistellen mit fester Größe pixelgenau in einem erledigen.) Im Netz hat sich eine Maximalgröße von 1000 x 750px bewährt. (→ Gimp.org: Skalieren )

Damit diese Bilder trotzdem eine geringe Dateigröße haben, kann man sie komprimieren. Für die Veröffentlichung im Internet ist ein Kompressionsfaktor von 25 -40% ausreichend. (→ Gimp.org: Kleinere JPEG-Dateien erzeugen )

Anschließend spielten wir ein wenig an den Farbeinstellungen herum und färbten und verformten unsere Beispielbilder.

Eine Regel aus unserem Fotokurs sollte aber nie vergessen werden. Nur aus scharfen Fotos kann man gute Bilder machen. Selbst das beste Programm kann fehlende Bildinformationen nicht herzaubern.

Vielen Dank an Jana und Amelie für den interessanten Nachmittag!