Die Johannes-Scharrer-Realschule beteiligte sich Anfang 2013 an der Lichterkette zum Gedenken an die Opfer des KZ Hersbruck 1944/45. Sie fand am 27. Januar statt, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, einem Sonntag.
Vorher beschäftigte das Leben im Außenlager Hersbruck und das Schicksal der Häftlingsarbeiter aus über 27 Nationen in den Doggerstollen bei Happurg die Gespräche im Religions- und Geschichtsunterricht in vielen Klassen. Der Gedenkgottesdienst in der Spitalkirche beschäftigte sich anlässlich seines 70. Todestags mit dem evangelischen Liederdichter Jochen Klepper. Schülerinnen und Schüler mit ihren Familien aus unserer Schule, aus dem Paul-Pfinzing-Gymnasium, der Grete-Schickedanz-Mittelschule, dem Förderzentrum Hersbruck, und der Mittelschule in Happurg waren zu einem Spalier mit Kerzen entlang des Wegs, den die Häftlinge damals täglich zurücklegen mussten, eingeladen. Ein Schweigeweg begab sich von der Kirche über die Amberger Straße zur Bocchetta-Skulptur im Rosengarten. Dort gab es eine Abschlussversammlung. Etwa 150 Menschen beteiligten sich an der jährlich stattfindenden Gedenkveranstaltung.
Thomas Wrensch, Pfarrer und Religionslehrer