Schwere Entscheidung für die Jury

Lesewettbewerbe der 6. und 7. Klassen

Am 06. und 07. Dezember standen die Schülerinnen und Schüler, die sich in ihren Klassen als beste Leserinnen und Leser qualifiziert hatten, vor der Aufgabe, eine bunt gemischte Jury aus Fachleuten zu begeistern.

Die erste Hürde, die es zu meistern galt, empfanden viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer als schwierigste: Sie mussten mit einer zwei Minuten langen und frei vorgetragenen Einführung das Publikum und die Fachjury auf ein selbst ausgewähltes Buch einstimmen. Viele lösten diese Aufgabe gut, einige überzeugten bereits hier durch Kreativität und hervorragende Vorbereitung.

Anschließend stand die leichtere der beiden Leserunden bevor: Dies bedeutete, fünf Minuten lang einen vorbereiteten Textausschnitt zu lesen: Die Kinder zeigten nun, wie man ein Publikum mit Worten fesseln kann. Immer wieder honorierten die Zuhörerinnen und Zuhörer ausnehmend gut gelungene Passagen mit spontanem Applaus.
Einen unbekannten Text zwei bis drei Minuten lang vorzulesen, war die Herausforderung der zweiten Leserunde. Auch hier zeigte sich das hohe Niveau der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Leicht fiel es den Jurymitgliedern nicht, ihre Punkte unter den Lesenden zu verteilen. Hinsichtlich der Lesetechnik waren deutliche Aussprache und angemessenes Lesetempo zu beurteilen; bei der Gestaltung des Vortrags wurden u. a. sinngemäße Betonung, Gestik, Mimik sowie sinnerfassendes Lesen bewertet. Wichtigstes Entscheidungskriterium war es, wie gut es gelang, die Zuhörerinnen und Zuhörer zur Buchlektüre zu motivieren.

Siegerin der 6. Klassen wurde Shirin Zagel, in den 7. Klassen siegten Christina Deinzer aus der 7a, knapp gefolgt von Julia Günther aus der 7c.