„Steinzeit“ – Ausstellung der 6a in der Bücherei

Im Rahmen des Geschichtsunterrichts machten sich die Schülerinnen der 6d zusammen mit Frau Heider „auf in die Steinzeit“. Zunächst informierten sie sich grundlegend über die Steinzeit; sie ist die älteste und längste Epoche der Urgeschichte.
Man teilt sie ein in Alt- und Jungsteinzeit. In der Altsteinzeit gab es Eiszeiten und Warmzeiten. Die Menschen lebten als Jäger und Sammler. Da sie dem Wild folgen mussten, waren sie Nomaden (herumstreifende Gruppen, ohne festen Wohnsitz). Entsprechend lebten sie bei ihren Wanderungen unter Felsvorsprüngen, in Schlafgruben oder Zelten aus Tierhaut – weniger in Höhlen. Jagdglück und Schutz erhofften sie sich durch Jagdzauber und Beschwörungen (Höhlenmalerei, Schamanen).
Die Jungsteinzeit beginnt durch die sogenannte „neolithische Revolution“, weil sich in dieser Epoche das Leben der Menschen stark verändert hat.
Statt sich den Gefahren und Zufällen der Jagd aussetzen zu müssen, lernten die Menschen nun, Pflanzen anzubauen und Vieh zu halten. Dadurch wurden die Menschen sesshaft, d. h. sie bauten Häuser in der Nähe ihrer Felder.

„Ich war in der Gruppe Höhlenmalerei. Mir hat es dort sehr gut gefallen und ich würde es jederzeit wieder machen. Wir haben Tiere mit Kohle gezeichnet und dann mit Sachen aus der Natur ausgemalt. Dort konnten wir erfahren, wie es ist zu malen, wenn man keine Stifte oder Pinsel und keine fertigen Farben hat. Das war mal etwas Anderes und man hat viel gelernt, zum Beispiel wie die Steinzeitmenschen gemalt haben.“

„… Wir bastelten Menschen aus Ton, ließen sie trocknen und bemalten sie. Andere wiederum bastelten aus Leder, Moos und Ästen eine Schlafgrube oder ein Zelt mit einem Lagerfeuerplatz. Jede Gruppe stellte etwas anderes her, zum Beispiel Schmuck, Töpfe, Klamotten,…. All das stellten wir in der Schulbücherei aus. Sehr viele Kinder und Lehrer betrachteten unsere gut gelungene Arbeit. Und das Beste war, das wir während der Projekttage nichts lernen mussten. Das hat Spaß gemacht.“

Es ergaben sich wichtige technische Neuerungen, zum Beispiel die Töpferei und Weberei. Die Klasse 6d hatte den Mut, Techniken und Lebensweise der Steinzeitmenschen selbst auszuprobieren und damit einen Einblick in das Alltagsleben in der Urzeit zu erhalten.

Wir sammelten Informationen (zum Beispiel in der Schulbücherei), stellten sie auf Plakaten zusammen und erprobten schließlich einige Techniken in der Praxis. Jede Schülerin bekam einen Beruf zugelost: – Schmuckdesignerin – Töpferin – Weberin – Modedesignerin oder – Architektin

In einer Ausstellung, die in der Schülerbücherei stattfand, konnten alle Interessierten die Ergebnisse bestaunen.

Meinungen der Schülerinnen: „Durch dieses Projekt konnten wir in den Alltag unserer Vorfahren sehen und durch interessante Weise herausfinden, wie sie lebten und arbeiteten