Ab in die Höhle (2012)

 Bevor es so richtig ernst wird und der Schulalltag alle eingeholt hat, beschloss die Klasse 10D, ihren letzten gemeinsamen Wandertag auch wirklich als solchen zu nutzen.
Aber wohin?

Nach langen Diskussionen beschlossen wir, nach Neuhaus an der Pegnitz zu fahren und von dort aus zur Maximiliansgrotte zu wandern.

Bei herrlichem Sonnenschein stiefelten wir los, die Laune war bestens, das Geschnatter groß. So verging die kurze Wanderung wie im Flug. Der Höhepunkt unseres Ausflugs war der Besuch der Grotte. Gespannt betraten wir die Höhle. Schon nach wenigen Metern, als sich die Augen an das matte Licht gewöhnt hatten, staunten wir nicht schlecht. Gut, etwas Fantasie musste man schon haben, um den steinernen Adler, den Elefanten, das Kuheuter oder die sieben Zwerge zu erkennen, aber tatsächlich boten die Tropfsteine den einen oder anderen wunderlichen Anblick. Trotz enger Gänge, steiler Treppen und der Tatsache, dass einige ihre Körpergröße unterschätzten und mit dem Kopf an Felsvorsprüngen hängen blieben, krochen alle heil wieder ans Tageslicht.
Jetzt sollte man meinen, auf dem Rückweg zum Bahnhof dürfte keine Gefahr mehr lauern – aber man darf den Einfallsreichtum der Zehntklässler nicht unterschätzen! Gegen Kastanienhandball oder Apfelweitrollen gibt es eigentlich keine Einwände. Was aber, wenn die Kastanien noch am Baum hängen? Na klar – man nimmt seinen Rucksack und …. Dumm nur, wenn das Marschgepäck in den Ästen hängen bleibt … Liebe 10D, mit euch wird es wirklich nicht langweilig 🙂

Babett Schauer