Neues Wahlfach Klettern

Hier kann man ja viel besser klettern als ich dachte!“

Ob sich die Begeisterung des Schülers mehr auf die neue DAV-Kletteranlage direkt neben der Schule oder die geografische Lage im Klettermekka Frankenjura bezieht, ist dabei eigentlich unwichtig. In beiden Fällen hat er Recht, denn die Möglichkeiten sind hier wirklich fantastisch gut.

Bei den Meisten hat sich längst rumgesprochen, dass die Fränkische dank schwierigster Routen und charismatischer Kletterpioniere wie Albert, Güllich und Megos als eines der bedeutendsten Klettergebiete weltweit gilt.

Doch beim Klettern stehen für unsere Schüler v.a. persönliche Erlebnisse im Vordergrund, die sie so aufgrund zunehmender Digitalisierung und Konsum nur noch selten machen können. An der Kletterwand können sie Ausgesetztheit, Selbstüberwindung, Vertrauen in Seilpartner, Grenzen der eigenen Kraft und Erfolg nach körperlicher Anstrengung in einer positiven Gruppenatmosphäre erleben. Hier müssen die Jugendlichen Verantwortung übernehmen und entwickeln ihre Persönlichkeit, indem sie verantwortungsbewusst Sichern und sich gemäß ihrer Fähigkeiten an die Höhe und Schwierigkeit herantasten.

Nebenbei lernen die jungen Klettertalente auch jede Menge anspruchsvoller Klettertechniken, wie z.B. den Dynamo (dynamischer Kletterzug) und  den Foothook (ziehen mit der Ferse).

Klettern ist zweifelsohne eine kraft- und kraftausdauerorientierte Sportart. Allerdings haben nicht immer die Jungs die Nase vorn. Da manche Routen mehr Beweglichkeit und eine geschickte Körperpositionierung erfordern, spielen die Mädels dann ihre Vorteile aus. In jedem Fall wird vor lauter Begeisterung geklettert, bis die Haut auf den Fingern „durch“ ist bzw. bis die Griffe glühen (siehe Bild).

So ist es fast nicht verwunderlich, dass von unseren Jungs und Mädels schon Routen im Grad 6+ (in den `70er Jahren noch als die Grenze des Menschenmöglichen!) im Toprope, d.h. mit Seilsicherung von oben, bezwungen wurden!

Diese Leistung von Kletterneulingen ist wirklich beeindruckend aber eigentlich nur ein Nebenprodukt einer harmonischen Klettergemeinschaft. So genießen es alle Teilnehmer, egal mit welcher Motivation sie klettern, dass ihnen hier die Möglichkeit gegeben wird, eine neue Leidenschaft zu entdecken.

In jedem Fall ist das neue Wahlfach Klettern eine schöne Bereicherung des vielfältigen Angebots an unserer Schule.

Michael Mürschberger

Bewegte Pause – immer wieder neu

Beachball neu interpretiert 

Die Bewegte Pause ist nun seit Jahren eine bewährte Institution an der JSR. Jede Pause können sich die SchülerInnen mit ihrem Schülerausweis oder dem praktischeren „Bewegte-Pause-Ausweis“ verschiedenste Spielgeräte, die zur Bewegung anregen, ausleihen.

Manche Spielgeräte sind Klassiker wie zum Beispiel Stelzen, Sprungseile und Hula-Hoop-Reifen, sie werden kontinuierlich genutzt.

Es gibt auch Dauerbrenner, wie die Tischtennisplatten, die über die Jahre hinweg bei fast jedem Wetter belegt sind und sich großer Beliebtheit erfreuen.

Beachball-Tennis

Andere Spielgeräte erleben geradezu einen Boom, wie in diesem Jahr das „Beachball-Tennis-Spielen“ gegen die Wand mit ausgeklügelten Spielregeln, die jede Spielergruppe für sich selbst aufstellt. Aufgrund der Schlagkraft einiger unserer Spieler war deshalb der Satz: „Wir brauchen neue Beachballschläger oder Softtennisbälle“ wohl einer der häufiger gehörten Sätze im Team der Bewegten Pause. Auch auf dem Schuldach dürfte der ein oder andere gelbe Ball sein Dauerlager gefunden haben.

Das zuverlässige Team kümmert sich um die Ausleihe in der Pause und unterstützt bei Veranstaltungen wie dem Tag der offenen Tür.

Zu diesem Team gehörten in diesem Schuljahr:

 

6b       Melanie Amann

6c        Lena Lindner, Lea Wieczorek, Caitlyn Neumann, Katharina Kneer

7a       Judith Grötsch

7b       Vanessa Arnold

7c        Sarah Ott

8c        Jonas Raum, Luizim I.

10d     Kevin Ain, Pavlo Malkin, Erik Wunderlich

 

Sandra Distler, Susanne Donhauser, Team Bewegte Pause