MTB-AG der Realschule: Abenteuer und Lernen auf zwei Rädern

Auch in diesem Schuljahr war die Mountainbike-AG (MTB-AG) unserer Realschule wieder aktiv. Die AG wurde in zwei Altersgruppen unterteilt, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten der Schüler gerecht zu werden. Die ältere Gruppe traf sich dienstags während die jüngeren Schüler mittwochs im Sattel saßen.

Sicherheitscheck und technische Grundlagen

Zu Beginn jedes Treffens führten wir einen obligatorischen Sicherheitscheck der Fahrräder durch. Die Schüler lernten praxisnah, wie sie Laufräder ein- und ausbauen, Reifen flicken und wichtige Grundeinstellungen an den Mountainbikes vornehmen, wie zum Beispiel die Anpassung der Sattelstütze und des Lenkers. Außerdem stellten wir die Schaltungen korrekt ein, um eine optimale Fahrperformance zu gewährleisten. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Vermittlung von Erste-Hilfe-Maßnahmen am Trail.

Technikschulung und Fahrtraining

In der jüngeren Gruppe lag der Schwerpunkt auf regelmäßiger Technikschulung und dem richtigen Umgang mit dem Fahrrad. Die Schüler übten die richtige Fahrposition und führten Geschicklichkeitsübungen durch. Zu den grundlegenden Fahrtechniken, die vermittelt wurden, gehörten das richtige Bremsen, das Be- und Entlasten des Fahrrads sowie verschiedene Kurventechniken. Diese Übungen fanden zunächst im sicheren Umfeld der Schule statt, wurden später aber auch auf den Trails praktisch umgesetzt.

Trail-Abenteuer für die ältere Gruppe

Die älteren Schüler waren regelmäßig auf Trails im Umland unterwegs. Hierbei spielten Selbsteinschätzung und Risikobeurteilung eine ebenso große Rolle wie die Umsetzung und Festigung der erlernten Inhalte im Gelände. Steilabfahrten und technische Herausforderungen standen auf dem Programm, aber auch die Anforderungen an die Ausdauer kamen nicht zu kurz, denn die Höhenmeter mussten erst einmal erklommen werden.

Kunstzweig 10. Klasse – gesteigerte Kreativität bis zur Kür: die Abschlussprüfung

In diesem Schuljahr hatte die Klasse 10d oft die freie Wahl: Welches Format? Welches Material? Welche Technik? Es durfte vieles erprobt und eingeübt werden, damit alle fit für die Abschlussprüfung sind.

Die offene Gestaltung stand gleich zu Beginn des Schuljahres im Fokus. Die Klasse durfte an einem Projekttag ein altes Buch umgestalten. Jeder entwickelte eine eigene Idee zum Thema „Erzähl‘ mir eine Geschichte“ und setzte sie in einer Buchskultur um. Die malerischen und zeichnerischen Fähigkeiten wurden mit den Themen „Flaschenpost“, „expressives Porträt“ und surrealistische Welten vertieft, so dass alle eine eigene künstlerische Handschrift entwickeln konnten.

Der krönende Abschluss war die Praktische Abschlussprüfung! Im Zentrum stand das fantasievolle Gedankenspiel der Surrealisten: Man sollte das Innere oder Äußere eines Bildgegenstands zu neuen Formen oder Welten übergehen lassen, indem man überraschende Gegensätze oder Metamorphosen in die Gestaltung mit einbezieht. Für die Motivwahl waren auf einem großen Tisch die unterschiedlichsten Materialien zu kleinen Welten aufgebaut.
So entstanden in 240 Minuten Prüfungszeit eindrucksvolle Kunstwerke.

Buchskulpturen

Flaschenpost

Detailstudien nach einem Künstler des Expressionismus (DIN A6)

Expressives Porträt (DIN A2)

Surrealistische Welten

aus den Skizzenbüchern zum Thema „Mensch“

praktische Abschlussprüfung
folgt in Kürze

„Auf Augenhöhe am Netz“

Volleyball an der JSR

Beim Kreisentscheid der Volleyballerinnen Wettkampfklasse III (Jahrgang 2009 bis 2012) zeigten die Spielerinnen der JSR beeindruckende Leistungen mit spannenden Ballwechseln und großem Engagement. Ausgetragen wurde der Schulvergleich in Altdorf, wo man sich gegen das Leibnitz Gymnasium sowie den späteren Sieger, das PPG Hersbruck, als ernstzunehmende Gegner präsentierte. Gespielt wurde auf dem für einige Spielerinnen ungewohnten Kleinfeld 4:4. Lange Zeit konnten die Spielerinnen der JSR auf Augenhöhe mithalten und boten ein ausgeglichenes Spiel. Ihr Einsatz sowie ihre Freude am Spiel waren an zum Teil beeindruckenden Ballwechsel deutlich sichtbar. Trotzdem verhinderten letztendlich zu viele kleine Fehler einen möglichen Überraschungserfolg.

Die Volleyballerinnen der JSR: Green Neela, Hirsch Elina, Hesselbach Marie  (alle 8c), Wuckert Konstanzia (8b) Kleinert Mara (8d) Günzroth Lilly (7e)

In den Wald oder doch ans Meer?

Dieses Jahr schickte Frau Spindler den Kunstzweig der 9. Jahrgangsstufe in den Wald und ans Meer – natürlich surften die Schüler:innen digital im Internet, um sich Inspirationen und Motive zu suchen.

Wir tauchen ein in die Skizzenbuchwelten der 9d.

Am Meer
mit Laura Binder, 9d

Im Wald
mit Nelly Neumann, 9d

In der Natur
mit Lukian Schmidt, 9d

Im Wald und am Meer
mit Antonia Kohl, 9d

In der Natur und am Meer
mit Anni Wagner, 9d

Bäume und am Meer
mit Bianca Setschödi , 9d

Im Wald und am Meer
mit Avelina Kühlwein, 9d

In der Natur und am Meer
mit Sabrina Kratzer, 9d

Im Wald und  am Meer
mit Jasmin Schaap, 9d

Wenig Spannung, viele Tore – Einmal Regionalentscheid!

 

Die Handball-Kreisentscheide der Jahrgänge 2006-2009 (Jungen 2) und 2010 und jünger (Jungen 4) fand in der Dreifachturnhalle Hersbruck statt und boten in bei den Spielen viele Tore, aber wenig Spannung. Nur einmal ging das Spiel zugunsten der Realschule aus.

Im Spiel der Jungen 2 traf das ersatzgeschwächte Realschulteam auf das hochklassig besetzte Christoph-Jacob-Treu Gymnasium Lauf und unterlag deutlich mit 15:41. Obwohl sich das Realschulteam in der zweiten Hälfte steigern konnte und das Ergebnis etwas ansehnlicher gestaltete, war der Sieg des Laufer Teams zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Das CJT Gymnasium qualifizierte sich damit als Kreissieger für die nächste Runde.

Besser machte es das jüngere Team der Realschule, das mit einem klaren 21:10-Sieg gegen das PPG Hersbruck das Ticket für den Regionalentscheid löste. Ege Yakar im Tor wehrte zuverlässig die Bälle ab und Alexander John, Anton Wagner und Fynn Gumbmann ließen immer wieder ihre Handballerfahrung aufblitzen und sorgten für Torerfolge.

Beim Regionalentscheid in Erlangen wartete mit dem Gymnasium Spardorf jedoch ein zu starker Gegner auf die Mannschaft der JSR. Mit 23:13 zog man zwar deutlich den Kürzeren, aber in vielen Phasen des Spiels konnte die Realschule zeigen, dass sie durchaus auf Augenhöhe mitspielen kann. Insbesondere Alexander John gelang einige Male ein wurfgewaltiger und erfolgreicher Durchbruch. Auch Nicht-Handballer wie Ferdinand Scharrer, Fabian Jonek, Elias Woidich und Emil Nath unterstützten das Team und brachten sich spielerisch sowie kämpferisch gut in die Mannschaft ein.

„Drei- Zwei- Eins- rauf auf den Burgberg!“

Das diesjährige MTB- Bezirksfinale fand zum ersten Mal in Hilpoltstein statt und mit Paul Schölzel, Kilian Weider (beide 8d), Moritz Haas sowie Leo Kürbel (beide 7a) war die JSR mit einem Team vertreten und belegte einen guten 6. Platz. 

In gewohnter Manier musste zunächst ein Geschicklichkeit- Parcours mit fünf Stationen absolviert werden.  Jeder gemachte Fehler bei den Übungen aus „Auf-der-Stelle-Stehen“, „Slalom- Fahren“ oder „Balancieren“ wurde mit einer Strafzeit von acht Sekunden für den Fahrer belegt. Hierbei zählte die JSR zu den Besten der teilnehmenden Schulen. 

Das anschließende Cross- Country Rennen auf dem anspruchsvollen Parcours hatte es aber in sich. Direkt vom Start weg ging es den steilen Burgberg hinauf, den es in der Wettkampfklasse III (2007 und jünger), in jeder der drei Runden zu überwinden galt. Schweißtreibend und abwechslungsreich ging es auf schmalen Waldpfaden und Schotterwegen zu Sache. Abkühlung brachte der während des Rennens einsetzten Platzregen, der die Bedingungen jedoch erschwerte. Die Endzeiten der besten drei Fahrer eines Teams wurden am Ende in der Wertung zu einer Gesamtzeit zusammengefasst. Die schnellte Schule Mittelfrankens in dieser Altersklasse war in diesem Jahr die Realschule Höchstadt, die sich damit für das diesjährige Landesfinale in Rappershausen qualifiziert hat. 

Ein ganz besonderer Dank gilt Frau Weider, die uns dieses Jahr mit einem Fahrdienst und auch vor Ort unterstützte. 

 

Bild des Monats

Jeden Monat wird von den Kunstlehreinnen ein Bild des Monats (manchmal auch mehrere) gekürt. Dieses kann im UG vor dem Kunstsaal oder auf der Homepage bewundert werden.

Bild des Monats Mai ist die empathische Linie.

Mit dieser Übung werden Achtsamkeit und Aufmerksamkeit geschult. Die erste Linie orientiert sich am Halbkreis, man versucht die Linie so genau wie möglich nachzuzeichnen. Manchmal gelingt das genauer, manchmal ergibt sich eine Welle, die sich immer weiterentwickelt und dem Kreis ein dynamisches Muster verleiht.

Empathisch bedeutet mitfühlend. Wir fühlen sozusagen mit der vorausgegangenen Linie mit – wir beobachten sie und versuchen, sie so genau wie möglich „abzuzeichnen“. Abweichungen werden aber nicht als Fehler betrachtet, sondern als lebendiger Moment, der sich auf den Rest des Kreises auswirkt.

Es entstehen trotz des gleichen Vorgehens sehr individuelle Kreise. Schüler*innen der 8B berichteten nach der Übung davon, dass sie in der Aufgabe versinken konnten und sich ein Gefühl der Entspannung einstellte.

 

Bild des Monats April

„Pichu vor Nachthimmel“

Aquarellfarben und Fineliner

Die SchülerInnen der Klasse 5B haben entschieden, Pichu gemalt von Joshua Herzog ist das Pokemòn, das super gut gelungen ist.

Zunächst haben die SchülerInnen geübt, ihr Pokemòn zu zeichnen. Dann ging es an den Hintergrund, der mit Aquarellfarben gemalt werden sollte. Zum Schluss musste die Figur noch bemalt und in die Landschaft integriert werden.

Kreatives aus einem besonderen Schuljahr

Dass Lernen in geteilten Klassen oder im Distanzunterricht auch Spaß machen kann und nebenbei noch die Kreativität fördert, haben die SchülerInnen seit November 2020 bewiesen. Da ist man als Lehrerin doch oftmals sehr gerührt, mit wie viel Engagement, Ehrgeiz und Liebe an den Zeitungstagebüchern (Klasse 8A), den Lektüreportfolios (Klasse 9D) oder am Basteln eines mittelalterlichen Dorfes (Klasse 7A) gearbeitet wurde. Weiter so!

Babett Schauer

 

 

JSR erstmals beim MTB-Landesfinale

Zum vierten Mal traf sich die Elite der MTB- Radsportler an den bayerischen Schulen in Rappershausen zur bayerischen Meisterschaft. Erstmals mit dabei die Johannes-Scharrer-Realschule. Mit über 350 Startern ist das Landesfinale das größte MTB- Jugendrennen Bayerns und sogar das größte MTB-Rennen für Schulen in Deutschland.

Mehr als Hundertschulen nahmen an den regionalen Vorentscheidungen teil und mussten sich hierbei qualifizieren. Leo Aepler, Lukas Bader, Jamie Morsbach, Fabian Rometsch und Levin Thornagel gelang dies als Mannschaft für die Realschule Hersbruck beim Regionalentscheid in Sulzbach Rosenberg. Bereits am Donnerstag Abend bezogen wir unser Quartier vor Ort und bereiten die Räder vor.

Der Wettbewerb startete am nächsten Vormittag zunächst mit Geschicklichkeitsübungen, die in Form von Zeitstrafen für Fehler in die Gesamtwertungen einflossen. Dazu gehörten das Befahren und Stoppen auf einer Wippe, das Durchfahren einer eng gesteckten Klötzchengasse, das fehlerfeie Aufnehmen und Abstellen von Holzklötzchen im Fahren, das Befahren eines Palettenhindernisses, das Überspringen eines Bodenhindernisses und das Stehenbleiben auf der Stelle.

Gewohnt souverän gelang es Leo Aepler den Parcours fehlerfrei zu durchfahren.

Im anschließenden Rennen musste wir uns dann allerdings vor allem den Stützpunktschulen mit zahlreichen Vereins- und sogar Bundesligafahrern geschlagen geben und belegten am Ende in der Mannschaftswertung einen 19. Platz. Den Sieg sicherte sich nahezu souverän das Gymnasium Mühldorf vor dem WWG Bayreuth.

Einen herzlichen Dank gilt dem Elternbeirat, der uns finanziell etwas unter die Arme griff und Frau Loos, die uns abermals als Fahrerin zum Wettbewerb wie auch vor Ort tatkräftig unterstützte.